ISSN: 2155-9899
Megan Brafford May und Melissa Olsommer
Maligne Zellen produzieren spezifische Tumorantigenrezeptoren (TAAs), die so manipuliert werden können, dass sie durch die Expression chimärer Antigenrezeptoren (CARs) von den körpereigenen T-Zellen des Patienten erkannt werden. Diese CAR-T-Zellen stellen das neueste Produkt der adoptiven zellulären Immuntherapie (ACI) dar. Insbesondere war die Manipulation von CAR-T-Zellen bisher am erfolgreichsten bei der Bekämpfung von CD-19-B-Zell-assoziierten hämatologischen Malignomen. Dieser Bericht konzentriert sich auf einen allgemeinen Überblick über den Manipulationsprozess von CAR-T, die Unterschiede zwischen den verschiedenen Generationen, die Behandlungsmöglichkeiten und die damit verbundenen Toxizitäten. Bislang bezieht sich die meiste Literatur zu CAR-T-Zellen auf CD19 zur Behandlung von B-Zell-Malignomen, darunter chronische lymphatische Leukämie (CLL), akute B-Zell-lymphoblastische Leukämie (ALL) und Non-Hodgkin-Lymphome.