ISSN: 2157-7609
Kariuki DM, Gaichu DM, Mburu DN und Ngugi MP
Der wahllose Einsatz von Allium sativum bei der Behandlung verschiedener Krankheiten kann eine große Gefahr für verschiedene Körperfunktionen darstellen. Die Bewertung der Wirkung des Extrakts auf hämatologische und biochemische Parameter kann zur Erklärung der Blut-, Leber- und Nierenfunktionen herangezogen werden. Die Bewertung der subchronischen Toxizität erfolgte durch orale Verabreichung von in 1 % DMSO gelösten Extrakten mithilfe einer Infusionsspritze in Dosen von 100, 500, 1000 und 200 mg/kg Körpergewicht des Extrakts über 28 Tage. Die Kontrollgruppe erhielt DMSO in der gleichen Häufigkeit und im gleichen Zeitraum. Die Körpergewichte der behandelten und der Kontrollratten wurden vor, während und am Ende des Experiments aufgezeichnet. Die Ergebnisse dieser Studie zeigten, dass der dichlormethan-methanolische Extrakt von A. sativum bei den Dosierungen 100, 500, 1000 und 2000 mg/kg Körpergewicht einen signifikanten Anstieg der roten Blutkörperchen, des Hämoglobin- und Hämatokritspiegels verursachte (p < 0,05). Die roten Blutkörperchenindizes zeigten jedoch bei allen Dosierungen keine signifikante Veränderung (p > 0,05). Die Gesamt- und Differenzialzahl der weißen Blutkörperchen stiegen bei allen Dosierungen ebenfalls signifikant an (p < 0,05). Die Blutplättchen und die damit verbundenen Parameter zeigten während dieses Studienzeitraums jedoch bei allen Dosierungen keine signifikante Veränderung (p > 0,05). Der dichlormethan-methanolische Extrakt von A. sativum verursachte bei den Dosierungen 100, 500 und 2000 mg/kg Körpergewicht einen signifikanten Anstieg der Leberfunktionsprofile (p < 0,05). Eine qualitative Untersuchung der Phytochemikalien bestätigte das Vorhandensein verschiedener Phytochemikalien, darunter Alkaloide, Flavonoide, Steroide, Saponine, Herzglykoside und Phenole. Diese Phytochemikalien spielen eine wichtige Rolle bei der Genexpression, der Stimulation von Erythropoietin, der Stimulation der Thrombopoietin, der Immunstimulation und bei Enzymaktivitäten. Flavonoide, Herzglykoside und Alkaloide sind aufgrund ihrer antioxidativen Eigenschaften auch für die Erhöhung der Anzahl der roten Blutkörperchen verantwortlich. Umgekehrt kann eine Erhöhung der Saponine zu einer Verringerung der Anzahl der roten Blutkörperchen führen. Daher wurde der Schluss gezogen, dass der Pflanzenextrakt, vorbehaltlich verschiedener vorgeschriebener Tests, in bestimmten Dosen sicher ist, wie sich aus Veränderungen der hämatologischen Parameter ergibt. Andererseits zeigt die Studie auch, dass der Pflanzenextrakt in hohen Dosen nicht sicher ist, wie sich aus Veränderungen der Leber- und Nierenparameter ergibt, die Hepatotoxizität bzw. Nephrotoxizität zeigten.