Zeitschrift für klinische und experimentelle Ophthalmologie

Zeitschrift für klinische und experimentelle Ophthalmologie
Offener Zugang

ISSN: 2155-9570

Abstrakt

Dreidimensionale In-vivo-Analyse von Bindehautepithel-Mikrozysten beim Glaukom

Silvio Di Staso, Marco Ciancaglini, Luca Agnifili, Vincenzo Fasanella, Mario Nubile, Rodolfo Mastropasqua, Emilio Galassi und Leonardo Mastropasqua

Ziel: Analyse der dreidimensionalen (3D) Merkmale von Bindehautepithel-Mikrozysten (CEM) in Augen mit primärem Offenwinkelglaukom (POAG).
Methoden: Dies war eine Fallstudienreihe. Neun Patienten, bei denen eine erfolgreiche Trabekulektomie durchgeführt wurde, und vier Augen mit medikamentös kontrolliertem POAG wurden in die Studie aufgenommen. Die Patienten wurden mit einem konfokalen Laser-Scanning-Mikroskop (Heidelberg Retina Tomograph/Rostock Cornea Module) untersucht. Aus automatischen Scans wurden sequenzielle Bilder von 300 × 300 μm (384 × 384 Pixel) der gesamten oberen Bulbusbindehaut, 2 mm vom Limbus entfernt, aufgenommen. Die Bildaufnahme erfolgte im automatischen Z-Scan-Volumenmodus und es wurde eine Serie von 40 Bildern bis zu einer maximalen Tiefe von 40 μm aufgenommen. Die 3D-Volumengeweberekonstruktion mit einer maximalen Größe von 300 × 300 × 40 μm und einer Voxelgröße von 0,78 × 0,78 × 0,95 μm wurde mit dem Volumen-Rendering-Softwarepaket AMIRA durchgeführt, um eine 3D-Charakterisierung von Bindehautepithel- Mikrozysten (CEM) zu ermöglichen.
Ergebnisse: In der Enface-Ansicht erschienen CEM als leere, optisch klare, runde oder ovale subepitheliale Strukturen. In Augen, bei denen eine Trabekulektomie durchgeführt wurde, zeigten CEM eine höhere Dichte und größere Fläche als bei medizinisch kontrollierten glaukomatösen Augen. Die 3D-Raumrekonstruktion zeigte Mikrozysten als ovale, optisch klare, unterschiedlich große Strukturen, die oft von einer gut abgegrenzten und leicht dicken Wand umgeben waren. Alle Mikrozysten waren in den extrazellulären Räumen eingebettet und versteckten sich 10 μm unterhalb der Epitheloberfläche.
Schlussfolgerungen: Konjunktivale Epithelmikrozysten wurden als Kennzeichen des transskleralen Kammerwasserabflusses bei Augen mit Glaukom vorgeschlagen. Sie können mit einem 3D-Rekonstruktionssystem effektiv abgebildet werden, wodurch ihre mikroskopische Anatomie und pathophysiologische Bedeutung besser geklärt werden können.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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