Fortpflanzungssystem und sexuelle Störungen: Aktuelle Forschung

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Offener Zugang

ISSN: 2161-038X

Abstrakt

Endogenes Ouabain: Ein möglicher Zusammenhang zwischen hohem Salzkonsum und männlicher Unfruchtbarkeit

Luis M. Lastra-Vargas1, Gabriel E. García-Castro1, Carolia M. Ocasio-Estévez1, Estela S. Estape1,2*

Männliche Unfruchtbarkeit ist ein zunehmendes globales Gesundheitsproblem, und einer der Hauptbefunde im Sperma unfruchtbarer Männer sind Mängel bei der Spermatogenese und Spermienmotilität. Trotz der Fortschritte bei der männlichen Fruchtbarkeit sind Spermienanomalien komplex und werden durch mehrere endogene und exogene Faktoren verursacht. Die Na, K-ATPase α4-Isoform ist hodenspezifisch und ihre katalytische Funktion ist wichtig, um die Qualität, Motilität und Kapazität der Spermien aufrechtzuerhalten. Exogenes Ouabain ist für seine hemmende Wirkung auf die Na, K-ATPase bekannt, und α4 hat eine hohe Affinität zu Ouabain. Diese erhöhte Empfindlichkeit ist die Grundlage für zahlreiche Experimente, die zeigen, dass die Hemmung von α4 durch Ouabain zu einer Verschlechterung der Spermienqualität führt. Es ist interessant festzustellen, dass endogenes Ouabain ein kardiotonisches Steroidhormon ist, das unter normalen Bedingungen bei Tieren und Menschen vorkommt und als Reaktion auf eine hohe Salzaufnahme zunimmt. Außerdem wiesen unfruchtbare Männer mit eingeschränkter Spermienmotilität erhöhte Werte von endogenem Ouabain im Sperma auf. Daher betont dieser Artikel die Schnittmenge zwischen den folgenden Faktoren: 1) Hohe Salzaufnahme und verringerte Spermienmotilität, 2) Hohe Salzaufnahme und erhöhte EO-Werte, 3) hohe Affinität der Na, K-ATPase α4-Isoform der Spermien zu Ouabain, 4) Auswirkungen von hohem Ouabain auf verringerte Spermienqualität und -motilität und 5) erhöhte EO-Werte bei unfruchtbaren Männern mit verringerter Spermienmotilität. Basierend auf diesen Beobachtungen vermuten wir, dass endogenes Ouabain eine mögliche Verbindung zwischen hoher Salzaufnahme und männlicher Unfruchtbarkeit darstellt.

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