ISSN: 2161-0932
Ahmed EH Elbohoty, Karim HI Abd-El-Maeboud, Nashwa Elsaid, Reda Mokhatar, Walid E Mohammed, Hosam M Hemeda, Tamer A El-Refaee, Mahmoud A El-Shourbagy, Nahla M Awad, Magda M Abd-Elsalam, Abdellatif G Elkholy und Ahmad Alanwar
Ziel: Nachweis von Vorhandensein und Dichte endometrialer Nervenfasern bei Endometriose und anderen gynäkologischen Erkrankungen sowie deren Zusammenhang mit Schmerzen.
Methoden: An dieser Querschnittsstudie nahmen 325 Frauen teil, bei denen zwischen Dezember 2010 und Februar 2014 im Ain Shams University Maternity Hospital gynäkologische Operationen geplant waren. Die Diagnose lautete Adenomyose, Uterusmyom, Endometriumhyperplasie oder -karzinom, polyzystisches Ovarialsyndrom (PCOS), Eierstocktumoren und Endometriose. Endometriumgewebe wurde während einer Hysterektomie oder mit einer Kürette gewonnen und anschließend mit dem panneuronalen Marker Anti-PGP 9.5 immungefärbt, um die endometrialen Nervenfasern festzustellen und ihre Dichte (sofern vorhanden) zu quantifizieren.
Ergebnisse: Endometriumnervenfasern wurden in allen Fällen von Endometriose und 13,7 % der anderen Erkrankungen außer PCOS nachgewiesen (p < 0,001). Schmerzen waren der einzige unabhängige Faktor, der mit dem Vorhandensein endometrialer Nervenfasern assoziiert war (OR 14,5; 95%CI: 6,7-31,2). Die Art der Schmerzen stand in keinem Zusammenhang mit dem Vorhandensein endometrialer Nervenfasern (p=0,668). Die Nervenfaserdichte korreliert stark mit den Schmerzwerten (r=0,479, p<0,001).
Schlussfolgerung: Endometriale Nervenfasern können bei verschiedenen gynäkologischen Pathologien außer Endometriose gefunden werden, hauptsächlich in Verbindung mit Schmerzen.