ISSN: 1745-7580
Xueling Wu, Xiaoyuan Sun, Bin Liu und Yunfeng Zhao
Robo4 erhält die Barrierefunktion des reifen Gefäßnetzwerks aufrecht, indem es die durch pro-angiogene Faktoren induzierte Endotheldurchlässigkeit hemmt. Die Funktion von Robo4 war gewebespezifisch. Ziel dieser Studie war es, die Rolle und Signalwege von Robo4 bei der pulmonalen Endotheldurchlässigkeit bei durch Lipopolysaccharide (LPS) induziertem akutem Lungenversagen (ALI) bei Mäusen zu untersuchen. Die Mäuse wurden 48 Stunden nach dem Gentransfer von Retro-hRobo4 einer intraperitonealen (IP) Injektion von LPS (15 mg/kg) ausgesetzt. Protein in der bronchoalveolären Lavageflüssigkeit (BALF), Lungenfeucht-/Trocken-Verhältnis, Lungenversagens-Score, MPO-Aktivität, sekundäres Zytokin und Überlebensrate wurden aufgezeichnet. Co-Immunpräzipitation (Co-ip) wurde verwendet, um die Bindung von Robo4 und RhoA festzustellen. Die Robo4-mRNA- und Proteinkonzentration in den Mäuselungen war nach retrovirusvermittelter Genübertragung signifikant erhöht. Die Hochregulierung von Robo4 verringerte das Protein in BALF, das Lungenfeuchtigkeits-/Trockenverhältnis, den Lungenschädigungswert und die MPO-Aktivität signifikant, während das interzelluläre Tight Junction-Protein ZO-1 signifikant anstieg. Die Hochregulierung von Robo4 veränderte jedoch nicht die Konzentration von TNF-a, vWF und VEGF im Serum von Mäusen. Darüber hinaus verbesserte die Verabreichung von Retro-hRobo4 das Überleben der Mäuse signifikant. Die Bindung von Robo4 an RhoA wurde durch Co-ip bestätigt. Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Hochregulierung von Robo4 die pulmonale mikrovaskuläre Integrität verbesserte und das Lungenödem bei durch LPS induziertem ALI teilweise durch die Bindung an RhoA reduzierte.