Zeitschrift für klinische Chemie und Labormedizin

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Offener Zugang

Abstrakt

Verbesserung der Laboreffizienz durch vollständige Laborautomatisierung

Minghong Tong, Ying Li, Chenxia Deng, Xiaohui Wu, Zhiming Li, Chen Hang, Huiming Sheng und Hui Ding

Hintergrund: Um die Effizienz der Arbeitsabläufe zu verbessern, haben wir regelmäßig die wichtigsten Leistungsindikatoren (KPIs) für unser System zur vollständigen Laborautomatisierung (TLA) analysiert, einschließlich des präanalytischen Verarbeitungssystems, der Zentrifuge, des biochemischen Analysators, des Immunoassay-Analysators und des Lagerkühlschranks. So werden nützliche Informationen für potenzielle TLA-Entscheidungsträger bereitgestellt.
Methoden: Von Juli 2016 bis August 2019 wurden Vergleiche der KPIs vor und nach der Implementierung der vollständigen Laborautomatisierung von der Biochemie- und Immunoassay-Gruppe im klinischen Labor des Shanghai Tong Ren Hospital gesammelt. Die Vor- und Nachteile des Laborautomatisierungssystems wurden analysiert und mögliche Verbesserungen vorgeschlagen.
Ergebnisse: Im Juli 2019 gab es im Vergleich zum Juli 2016 (vor und nach der Implementierung von TLA) einen Anstieg der immunologischen und chemischen Tests um 88,91 % bzw. 76,97 %. Die Bearbeitungszeit (TAT) für biochemische und Immunoassays wurde um durchschnittlich 2 bzw. 4 Stunden reduziert. Bei normalem täglichen Einsatz des TLA und Einführung optimierter Prozesse konnte die Durchlaufzeit (TAT) in den ersten Monaten des TLA-Betriebs reduziert werden. Es gab vor und nach der Prozessoptimierung einen signifikanten Unterschied bei der Gesamtmenge der vom Eingabe-/Ausgabemodul (IOM) gehandhabten Röhrchen. Eine bessere betriebliche Synchronisierung der beiden Zentrifugen war der wichtigste Faktor für diese Leistungssteigerung. Vor der Optimierung lag die Gesamtzahl der während eines Zeitraums aus dem IOM entladenen und geladenen Röhrchen bei nicht mehr als 700. Die höchste Röhrchenzahl lag um 10:00 Uhr bei 653. Nach der Optimierung zentrifugierten Zentrifuge 1 und Zentrifuge 2 jeweils 919 und 908 Proben. Die beiden Zentrifugen erreichten um 9:00 Uhr ihren Höhepunkt und zentrifugierten jeweils 248 und 234 Proben. Die biochemische TAT und die Immunassay-TAT wurden nach der Optimierung durchschnittlich um 22 bzw. 37,6 Minuten verkürzt. TLA weist noch einige Mängel auf, wie etwa die langsamere Nachweisgeschwindigkeit des gesamten Immunoassays im Vergleich zu biochemischen Verfahren, sodass die maximale Effizienz von TLA noch immer Engpässe aufweist. Darüber hinaus benötigen wir sogar frühere präanalytische Schritte, um die Effizienz insgesamt zu steigern.
Fazit: Zweifellos hat TLA die Effizienz des klinischen Labors deutlich gesteigert, allerdings sollten im Vorfeld einige subtile Punkte berücksichtigt werden.

 

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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