ISSN: 2329-9096
Bruno Leão Caminha, Gabrielle Hyllen Neves Rodrigues Vieira, Marcelle Bragante Fernandes Pimenta, Tarsyla Medeiros de Albuquerque, Martina Bragante Fernandes Pimenta, Mácio Augusto de Albuquerque, Nathália de Alencar Cunha Tavares, Lafayette Cavalcante Bezerra Dias Cruz und Flávia Cristina Fernandes Pimenta
Ein allmählicher Anstieg der Zahl der diagnostizierten Lymphomfälle hat zu einer stärkeren Verbreitung relevanter Informationen geführt und gleichzeitig die Notwendigkeit offenbart, das Verständnis der Pathologie zu verbessern. Die Prävalenz von Lymphomen ist mit vielen Faktoren verbunden, die je nach Region unterschiedlich sind, und regionale Unterschiede in der Prognose spielen tatsächlich eine Rolle bei Therapieentscheidungen. Ziel dieser Beobachtungsstudie war eine retrospektive Bewertung der Prävalenz von Lymphom-Subtypen, die zwischen 2011 und 2015 im Napoleão Laureano Hospital diagnostiziert wurden. Das Hospital ist die größte hämatologische Einrichtung in Paraíba im Nordosten Brasiliens und eine staatliche Referenz für hämatologische Onkologie. Es wurden immunhistochemische Befunde und damit verbundene prognostische Variablen analysiert, einschließlich der Berechnung von Prognoseindizes wie dem Internationalen Prognoseindex (IPI), dem altersangepassten IPI, dem IPI des National Comprehensive Cancer Network (NCCN-IPI), dem Mantelzell-Lymphom-IPI (MIPI) und dem IPI für follikuläres Lymphom (FLIPI). Zu den bemerkenswertesten Ergebnissen gehört die große Zahl junger Menschen, bei denen eine aggressive Krankheit diagnostiziert wurde. Diese weisen zwar eine schlechte Prognose, aber eine niedrige Sterblichkeitsrate auf, was die technische Stärke der Einrichtung bestätigt, die sich in der verbesserten Prognose dieser Krankheit widerspiegelt. Die Prävalenz des Hodgkin-Lymphoms erwies sich als hoch, was einem großen Teil der internationalen Literatur widerspricht, jedoch mit einigen Studien übereinstimmt, die mit pädiatrischen Patienten in Brasilien durchgeführt wurden. Darüber hinaus waren in der vorliegenden Stichprobe auch die am weitesten verbreiteten Subtypen des Non-Hodgkin-Lymphoms vertreten, die in der internationalen Literatur bereits ausführlich behandelt werden. Alle in diesem Zentrum registrierten Lymphomfälle wurden katalogisiert und ihre Prognosen sowie anatomisch-pathologischen und immunhistochemischen Diagnosen analysiert, wodurch eine bessere Datenbasis für diese geografische Region Brasiliens entstand.