Klinische Pädiatrie: Offener Zugang

Klinische Pädiatrie: Offener Zugang
Offener Zugang

ISSN: 2572-0775

Abstrakt

Epidemiologische Assoziationen verschiedener Substanzen und mehrerer Cannabinoide mit Autismus in den USA

Albert Stuart Reece und Gary Kenneth Hulse

Einleitung: Autismus-Spektrum-Störungen (ASD) nehmen in den USA zu. Kinderärzte und Mediziner in Colorado und Australien verzeichnen weiterhin hohe Fallzahlen, dieser Anstieg der Prävalenz bleibt jedoch weitgehend ungeklärt. Da Drogenkonsum eine offensichtliche potenzielle Ursache für Entwicklungsschäden im Gehirn ist, wurde die vorliegende Studie durchgeführt, um
die Zusammenhänge zwischen Drogen und ASD auf staatlicher Ebene zu untersuchen.

Methoden: Vorhandene Datensätze aus dem Individuals with Disabilities Act des US-Bildungsministeriums, der National Survey of Drug Use and Health der Substance Abuse and Mental Health Services Administration und der Cannabinoidkonzentration bei Anfällen der Drug Enforcement Agency wurden erneut analysiert.

Ergebnisse: Die ASD-Raten sind hoch und steigen am schnellsten in Colorado, Maine, Massachusetts, Oregon, Rhode Island und New Jersey, sinken jedoch in Oklahoma und Iowa. Wenn man die neun Bundesstaaten mit dem höchsten Cannabiskonsum zusammenfasst, steigt die ASD dort signifikant schneller als anderswo (Zeit-Status-Interaktion im quadratischen Mischeffektmodell p<0,0001). Bei der univariaten Regression war die ASD-Rate signifikant positiv mit Alkohol- und Cannabiskonsum und mit den Cannabinoiden Δ9-Tetrahydrocannabinol, Cannabinol, Cannabichromen, Cannabigerol und Tetrahydrocannabivarin verbunden. Diese Effekte blieben nach multivarianter Anpassung für Δ9-Tetrahydrocannabinol und Cannabidiol bestehen (von p<0,0001). Cannabidiol korrelierte mit der ASD-Rate, wenn eine dreijährige Verzögerung eingeführt wurde (R=0,7483, p=0,0032).

Schlussfolgerung: Diese Daten zeigen, dass eine erhöhte Cannabinoidexposition bei bivariater und multivariater Regression einen Großteil des jüngsten Anstiegs von ASD in den USA und im Kontext anderer Berichte auch auf einigen lokalen Clusterebenen erklärt. Zusammen mit zahlreichen mechanistischen Berichten sprechen diese Daten für eine Kausalität und weisen auf eine große Fall-Kontroll-Studie hin.
ASD-ähnliche neurobehaviorale toxikologische Syndrome stellen wahrscheinlich die häufigste Form von cannabisbedingter Teratologie nach perigestationaler Exposition dar.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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