ISSN: 2332-0915
Bila-Isia Inogwabini*
In diesem Artikel werden anthropologische Methoden neu bewertet und umfassende erkenntnistheoretische Fragen zur Wissensproduktion und -verteilung formuliert. Anhand veröffentlichter Materialien wird argumentiert, dass die grundlegende Frage, mit der die afrikanische Wissenschaft in den Afrikastudien konfrontiert ist, der Rückgriff auf eine veraltete Epistemologie vergleichender Methoden ist, die den westlichen Ansichten der Andersartigkeit dienen soll. Die Verwendung der anthropologischen Hermeneutik würde dazu beitragen, Vergleichsprobleme zu lösen und andere Formen des Wissens zu fördern. Vor diesem Hintergrund und unter Hinterfragung der Grundlagen des geistigen Eigentumsrechts kommt der Artikel zu dem Schluss, dass Wissen ein öffentliches Gut sein soll, das von der Gesellschaft bezahlt wird und allen zugänglich sein sollte.