Fortschritte in der pädiatrischen Forschung

Fortschritte in der pädiatrischen Forschung
Offener Zugang

ISSN: 2385-4529

Abstrakt

Prospektive Kohorte „Ethanol, Neuroentwicklung, Gesundheit von Säuglingen und Kindern“ (ENRICH): Überlegungen zum Studiendesign

Ludmila N. Bakhireva, Jean R. Lowe, Hilda L. Gutierrez, Julia M. Stephen

Hintergrund: Während Interventionen der wichtigste Faktor zur Reduzierung langfristiger Behinderungen bei Kindern mit Fetalen Alkoholsyndrom (FASD) sind, bleibt die frühzeitige Identifizierung von Kindern, die von pränataler Alkoholexposition (PAE) betroffen sind, eine Herausforderung. Defizite in höherstufigen kognitiven Domänen (z. B. exekutive Funktionen) könnten spezifischer für FASD sein als allgemeine neurologische Entwicklungstests, doch diese Funktionen sind bei sehr jungen Kindern noch nicht entwickelt. Messungen der frühen sensorischen und motorischen Entwicklung können frühe Hinweise auf eine atypische Gehirnentwicklung während der ersten beiden Lebensjahre liefern. Methoden: Dieser Artikel beschreibt die neuartige Methodik der prospektiven Kohortenstudie Ethanol, Neurodevelopment, Infant and Child Health (ENRICH) mit 120 Mutter-Kind-Paaren mit dem Ziel, frühe Indikatoren für funktionelle Gehirnbeeinträchtigungen im Zusammenhang mit PAE zu identifizieren. Die Kohorte wird durch die Rekrutierung von Frauen zu Beginn der Schwangerschaft gebildet und in eine von drei Studiengruppen eingeteilt: Patientinnen unter Opioid-Erhaltungstherapie, die während der Schwangerschaft Alkohol konsumieren (Gruppe 1), Patientinnen unter Opioid-Erhaltungstherapie, die während der Schwangerschaft auf Alkohol verzichten (Gruppe 2) und gesunde Kontrollpersonen (Gruppe 3). Nach der ersten pränatalen Untersuchung (Besuch 1) werden die Patientinnen bis zum zweiten Besuch bei der Entbindung weiterbeobachtet, und es finden zwei umfassende Untersuchungen der Kinder im Alter von sechs (Besuch 3) und 20 Monaten (Besuch 4) statt. Die Rekrutierung für ENRICH begann im November 2013 und im ersten Jahr wurden 87 Frauen rekrutiert. Im ersten Jahr betrug die Sammlungsrate von Bioproben (Vollblut der Mutter, Serum, Urin, trockene Blutflecken eines Neugeborenen) beim ersten Besuch 100 % und bei denjenigen, die den zweiten Besuch abgeschlossen hatten, 97,6 %. Diskussion: Der abgestufte Screening-Ansatz, die Bewertung von Störfaktoren, neurokognitive und Magneto-/Elektroenzephalographie-Ergebnisse (MEG/EEG) sowie ethische Überlegungen werden diskutiert.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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