ISSN: 2332-0915
Baker MDSR, Tekchand Ramchand B und Shyam Patel MS
Seit der Verabschiedung des Hart-Celler Immigration and Naturalization Act von 1965 ist die Einwanderung von Südasiaten, die die amerikanische Staatsbürgerschaft anstreben, unvermindert weitergegangen, zunächst überwiegend aus Indien, inzwischen aber auch aus Pakistan und Bangladesch. Ihre gemeinsame Präsenz hat in der Medizin im Allgemeinen und in der Radiologie im Besonderen zunehmend an Bedeutung gewonnen. Die Häufigkeit von Südasiaten unter amerikanischen Radiologen wird durch unsere Analyse des Mitgliederkreises der Bildauswerter von One Call Medical ermittelt, einem Vermittler von CT- und MRT-Untersuchungen für Arbeitnehmerentschädigungsfälle, der mehr als 19.000 Radiologen umfasst. Aus dieser Liste geht hervor, dass Amerikaner indischer Herkunft und Abstammung 4,8 % aller Mitglieder ausmachen, wenn man die hinduistischen Nachnamen analysiert. Eine parallele Analyse der Amerikaner mit in Südasien üblichen muslimischen Nachnamen, einschließlich derjenigen mit familiären Bindungen nach Indien, Pakistan und Bangladesch, ergab weitere 2,3 %. Insgesamt machen Südasiaten also 7,1 % aller Radiologen in dieser Gruppe aus, was fast die Hälfte aller amerikanischen Radiologen ausmacht. Daher übersteigt der Prozentsatz südasiatischer Radiologen in den Vereinigten Staaten mittlerweile ihren Prozentsatz in der amerikanischen Gesamtbevölkerung bei weitem.