Zeitschrift für Schilddrüsenerkrankungen und -therapie

Zeitschrift für Schilddrüsenerkrankungen und -therapie
Offener Zugang

ISSN: 2167-7948

Abstrakt

Ätiopathogenetische Mechanismen bei der Autoimmun-Schilddrüsenerkrankung Hashimoto

Sergio Abanades

Die Hashimoto-Thyreoiditis (HD) ist eine Autoimmunerkrankung der Schilddrüse, die häufig zu einer Schilddrüsenunterfunktion führt. Die derzeitige Therapie dieser Patienten besteht in einer traditionellen Hormonersatztherapie (HRT), um die unzureichende Schilddrüsenfunktion auszugleichen. Die klinische Behandlung dieser und anderer Autoimmunerkrankungen ignoriert jedoch normalerweise die ätiologische Komponente, selbst wenn die Goldstandard-Pharmakologiebehandlung nicht wirksam ist und/oder der Patient asymptomatisch bleibt. Hier schlagen wir vor, die ätiopathogenen Faktoren zu untersuchen, um die negative Reaktion des Patienten auf die Therapie zu entschlüsseln und therapeutische und präventive Ansätze als medizinische Standardpraxis zu verbessern sowie die HRT zu ergänzen. Zu diesen Faktoren können genetische Anfälligkeit, Darmdurchlässigkeitsdefekte, andere Pathologien wie Zöliakie, Glutenunverträglichkeit und biopsychosozialer Stress, Geschlecht, Sexualhormone und Mikronährstoffe (Vitamin D, Jod und Selen) gehören. Die Exposition gegenüber umweltbedingten Giftstoffen (Schwermetalle und andere) und Infektionserregern (sowohl viral als auch bakteriell) kann ebenfalls die Entwicklung der HD auslösen. Angesichts der Vielzahl der beteiligten ätiologischen und pathogenetischen Mechanismen kann schließlich eine multidisziplinäre Strategie erforderlich sein, um eine integrierte und erfolgreiche Patientenversorgung zu gewährleisten.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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