Zeitschrift für Arzneimittelstoffwechsel und Toxikologie

Zeitschrift für Arzneimittelstoffwechsel und Toxikologie
Offener Zugang

ISSN: 2157-7609

Abstrakt

Bewertung der In-vivo- Toxizität von Dichlormethan: Methanolische Blattextrakte von Prosopis juliflora bei weiblichen Wistar-Albino-Ratten

Osano KO, Nyamai DW, Ogola PE, Ouko RO, Arika WM, Bina MW, Mburu DN und Ngugi MP

Prosopis juliflora (Mathenge) ist eine exotische, immergrüne Hülsenfrucht, die in den trockenen Küstengebieten, im Rift Valley und im Norden Kenias vorkommt. Sie verträgt extreme Umweltbedingungen und gehört zu den 100 invasivsten Arten weltweit. Der Blattextrakt dieser Art wird in der Volksheilkunde gegen verschiedene Leiden verwendet und hat vielversprechende pharmakologische Eigenschaften. Allerdings liegen nur unzureichende Informationen über die Toxizität für Tiere und Menschen vor. In der Studie wurden die phytochemische Zusammensetzung von P. juliflora-Blattextrakten, die Wirkung auf Körpergewicht, Organgewicht, hämatologische Parameter, Leberfunktionsmarker und Histopathologie wichtiger Organe von Wistar-Albino-Ratten untersucht. Der akute Toxizitätstest wurde mit 2000 mg/kg Körpergewicht durchgeführt, gefolgt von einer 28-tägigen subchronischen Toxizitätsstudie mit Extraktdosierungen von 100, 350 und 1000 mg/kg Körpergewicht. Den Kontrolltieren wurde physiologische Kochsalzlösung verabreicht. Die Tiere wurden auf körperliche und Verhaltensänderungen bis hin zu Todesfällen überwacht. Am 28. Tag wurden sie über Nacht fasten gelassen und am 29. Tag unter Narkose getötet. Blut wurde durch Herzpunktion entnommen. Hämatologische und Leberfunktionstests wurden durchgeführt. Gewebeproben ausgewählter Organe wurden histopathologisch untersucht. Daten von Kontroll- und behandelten Tiergruppen wurden mittels ANOVA und Dunnett-Test analysiert. Bestätigte sekundäre Pflanzenstoffe umfassten Alkaloide, Flavonoide, Phenole, Tannine, Terpenoide und Saponine, jedoch keine Herzglykoside. Die mittlere letale Dosis wurde auf über 2000 mg/kg Körpergewicht geschätzt. Zu den dosisabhängigen vorübergehenden Toxizitätssymptomen gehörten Keuchen, verringerte Aktivität und Pilo-Erektion. Mit Ausnahme des mittleren Thrombozytenvolumens wurden keine signifikanten toxischen Auswirkungen auf hämatologische Parameter beobachtet. Ebenso traten keine signifikanten Nebenwirkungen bei Leberfunktionstests auf, außer bei einer Dosierung von 1000 mg/kg Körpergewicht. Mit Ausnahme der Nieren und der Milz wurden keine signifikanten nachteiligen Veränderungen der Plasmaproteine, des Körpergewichts und des absoluten Organgewichts beobachtet. Die histologische Untersuchung der Gewebeproben zeigte leichte Auswirkungen auf Milz und Nieren, jedoch keine negativen Auswirkungen auf andere Organgewebe.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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