Internationale Zeitschrift für Physikalische Medizin und Rehabilitation

Internationale Zeitschrift für Physikalische Medizin und Rehabilitation
Offener Zugang

ISSN: 2329-9096

Abstrakt

Bewertung der mutagenen Auswirkungen von chronischer Nierenerkrankung und Hämodialyse

Evânio Márcio Romanzini, Caroline Dani, Jussiene Magnus Justos, Kimberly Rosa Martins, Marcello Ávilla Mascarenhas und Valesca Veiga Cardoso

Ziel der vorliegenden Studie war die Bewertung der mutagenen Wirkungen von chronischer Nierenerkrankung (CRD) und Hämodialyse (HD) unter Verwendung des als Mikronukleustest bekannten Mutagenitätstests. An der Studie nahmen 97 Personen teil, darunter 32 CRD-Patienten unter HD, 34 CRD-Patienten ohne HD und 31 Kontrollpersonen. Mundschleimhautabstriche wurden unter einem Lichtmikroskop bei 400° untersucht und bei jedem Teilnehmer wurden Zellen mit Mikronukleus, zweikernigen Kernen, „zerbrochenen Ei“-Kernen, Pyknose, Karyorrhexis und Karyolyse in 2.000 Zellen gezählt. Unsere Hauptergebnisse zeigen, dass die Klastogenitätsindikatoren Mikronukleus, zweikernige Zellen, zerbrochene Eizellen, Summe aus zweikernigen plus zerbrochenen Eizellen und Summe aus Pyknose plus Karyorrhexis in der CRD- und HD-Gruppe statistisch signifikant höher waren als in der CRD- und Nicht-HD-Gruppe und der Kontrollgruppe (p=0,0001). Männer hatten mehr zweikernige Zellen (p=0,002) und eine geringere Summe aus zweikernigen und zerbrochenen Eizellen (p=0,0001). Männer mit genetischer Erkrankung in der Familie hatten mehr zweikernige Zellen (p=0,002). Männer mit Huntington-Krankheit, die keinen Wein tranken, wiesen mehr Mikronuklei auf (p=0,042). Konsumenten destillierter alkoholischer Getränke wiesen mehr Karyolyse auf (p=0,038). Männer ohne Huntington-Krankheit, die aber chemischen Stoffen ausgesetzt waren, wiesen mehr Karyolyse auf (p=0,041). Kontrollpersonen, die Wein tranken, wiesen eine geringere Summe aus zweikernigen und zerbrochenen Eizellen auf (p=0,050). Ehemalige Raucher hatten mehr zerbrochene Eizellen (p=0,006). Wir schlussfolgern, dass CRD und Huntington in Kombination mit beruflichen und genetischen Faktoren sowie bestimmten Lebensgewohnheiten das Auftreten und die Zunahme von Mikronuklei und anderen Kernveränderungen fördern, die möglicherweise zur Entstehung von Nierenkrebs beitragen können.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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