ISSN: 2167-0250
Oluchi Nnenna Nwankudu*, Amarachi Freut euch Chibundu
Xylopia aethiopica wird normalerweise als Hauptgewürz in Pfeffersuppen für Frauen nach der Entbindung verwendet. Ihren Ehemännern wird empfohlen, die nährstoffreiche Pfeffersuppe ebenfalls zu essen.
Ziel: Das Ziel dieser Studie ist es, anhand von Albino-Ratten zu untersuchen, wie sich dieses Gewürz auf das Hormonprofil von männlichen und weiblichen Wirbeltieren auswirkt. Dazu wurden zwei Sorten Xylopia mit Wasser extrahiert und die Verbindungen untersucht, aus denen die beiden Sorten bestehen. In-vitro -Experimente zur Feststellung der Wirkung von Xylopia auf isolierte Rattenuteri wurden für notwendig erachtet. Auch Hämatologie und Histopathologie der Hoden wurden für wichtig erachtet. Die beiden verwendeten Sorten Xylopia , Extrakte aus reifen Früchten von Xylopia (XRFE) und unreifen Früchten von Xylopia (XUFE), wurden auf Stränge von isolierten Uterusglattmuskelpräparaten von Ratten in De-Jalon-Lösung aufgetragen und mit Luft durchblasen. In vivo wurden dreißig 14 Wochen alte Ratten verwendet. 15 Männchen wurden in drei Gruppen zu je fünf aufgeteilt. Gruppe A diente als Kontrollgruppe und erhielt 2 ml/kg destilliertes Wasser, während die Gruppen B und C 30 Tage lang XRFE und XUFE in einer Dosis von 800 mg/kg erhielten. Die fünfzehn Weibchen wurden wie die Männchen in drei Gruppen aufgeteilt und entsprechend behandelt. Nach dreißig Tagen wurden die Ratten aller Gruppen getötet, wobei milder Ether zur Sedierung verwendet wurde, und das Blut wurde durch Herzpunktion für die Hämatologie in heparinisierten Flaschen und für die Serologie in Reagenzgläsern gesammelt.
Ergebnis: In-vitro -Experimente zeigen, dass Xylopia die Gebärmutter dosisabhängig entspannt. Hormonelles Profiling der Seren aus In-vivo -Experimenten an Männern ergab, dass die Behandlung mit Xylopia den Testosteronspiegel senkt. Die Testosteronsenkungsrate ist bei mit XRFE (P ≤ 0,01) behandelten Männern stärker ausgeprägt als bei mit XUFE (P ≤ 0,05). Andererseits ist die Östrogenausschüttung bei mit XRFE behandelten Frauen signifikant erhöht (P ≤ 0,01) und bei mit XUFE behandelten Frauen signifikant verringert (P ≤ 0,05).
Schlussfolgerung: Die Behandlung von Xylopia bei Frauen führt zu einer induzierten Östrogensekretion, die die Sekretion von Monoaminooxidase unterdrückt und dadurch eine postpartale Depression (PPD) verhindert, während die Behandlung von Xylopia bei Männern als praktisches Verhütungsmittel gilt. Es müssen jedoch noch weitere Untersuchungen durchgeführt werden, um zu bestätigen, ob mit Xylopia behandelte Männer vorübergehend unfruchtbar werden oder nicht.