ISSN: 2155-9880
Ata Firouzi, Aisha Siraj, Mohammad Javad Alemzadeh-Ansari, Ebrahim Ghobadi Fard, Hamidreza Sanati, Bahram Mohebbi, Zahra Alizdeh Sani, Armin Bordbar, Moslem Shadmani, Hooman Bakhshandeh, Behshid ghadrdoost und Negar Saleh
Einleitung: Eine valide Alternative zur chirurgischen Therapie bei ausgewählten Patienten mit Mitralstenose ist die perkutane transvenöse Mitralkommissurotomie (PTMC). Bei Patienten mit schwerer LV-Dysfunktion und schwerer Mitralstenose (MS) kommt es nach einer PTMC zu einer Erhöhung der Vorlast und einer schweren Herzinsuffizienz. In der vorliegenden Studie untersuchen wir Patienten mit MS, die sich einer PTMC gegen Dyspnoe und pulmonale Hypertonie unterzogen haben.
Methode: In diese Querschnittsstudie wurden 20 Patienten mit schwerer systolischer LV-Dysfunktion (LVEF unter 35 %) und schwerer MS (MVA < 1,5 cm2) aufgenommen, die zwischen März 2009 und März 2015 einer PTMC unterzogen wurden. Die TTE wurde einen Tag vor, einen Tag und sechs Monate nach der PTMC durchgeführt. Die Mitralklappenfläche (MVA) und der systolische pulmonal-atriale Druck (SPAP) wurden vor und nach dem Verfahren verglichen.
Ergebnis: Elf (55 %) Patienten waren weiblich (mittleres Alter: 46,0 ± 13,09). Alle Patienten unterzogen sich erfolgreich einer PTMC ohne Komplikationen. Der systolische PAP sank signifikant von 61,25 ± 9,15 mmHg zu Beginn auf 36,75 ± 3,72 mmHg einen Tag nach dem Eingriff (p<0,0001) und erreichte 6 Monate nach der PTMC ebenfalls 34,5 ± 3,2 mmHg. Die Mitralklappenfläche (MVA) stieg von 0,76 ± 0,14 cm2 zu Beginn auf 1,26 ± 0,17 cm2 einen Tag später. Auch die NYHA-Funktionsklasse verbesserte sich bei der Mehrheit der Patienten signifikant.
Schlussfolgerung: Die Mitralklappenfläche und der pulmonalarterielle Druck scheinen das Ergebnis der PTMC zu beeinflussen. Trotz der erhöhten Vorlast bei Patienten mit schwerer systolischer LV-Dysfunktion erholte sich die Dyspnoe und FC und SPAP waren nach sechs Monaten PTMC-Durchführung signifikant reduziert.