Klinische und experimentelle Kardiologie

Klinische und experimentelle Kardiologie
Offener Zugang

ISSN: 2155-9880

Abstrakt

Bewertung der kurz-, mittel- und langfristigen Prognose einer Lungenembolie

Simon A Sarr, Fatou Aw Leye, Leuguen Gaelle Blanche, Malick Bodian, Aliou A Ngaido, Momar Dioum, Joseph S Mingou, Mohamed Leye, Ndiaye Mouhamadou Bamba, Alassane Mbaye, Adama Kane, Abdoul Kane, Maboury Diao und Serigne Abdou Ba

Einleitung: Die Lungenembolie (PE) ist die schwerwiegendste Form einer venösen thromboembolischen Erkrankung. Sie ist nicht nur aufgrund der Sterblichkeit, sondern auch aufgrund ihrer Folgen eine ernste Erkrankung.
Methodik:  Ziel dieser Studie ist es, die Prognose von Patienten zu beurteilen, die eine PE-Episode erlitten haben und in der kardiologischen Abteilung des Universitätsklinikums Aristide Le Dantec in Dakar stationiert waren. Wir haben eine Kohortenstudie durchgeführt, die alle Patienten umfasste, die im Zeitraum vom 1. Mai 2011 bis zum 29. Februar 2016 wegen einer Lungenembolie eingeliefert wurden. Die Probanden wurden im Zeitraum vom 1. August bis 1. September 2016 für eine Neuuntersuchung kontaktiert. Wir untersuchten den Status der Patienten (tot oder am Leben), um anhand des Elektrokardiogramms (Hypertrophie des rechten Vorhofs und Ventrikels, Aspekt S1S2S3, rechter Schenkel) und insbesondere des Echokardiogramms (rechtsseitige kavernöse und parietale Dimensionen, Messung des PASP) nach Anzeichen einer chronischen Lungenherzerkrankung zu suchen.
Ergebnisse: Während des Untersuchungszeitraums wurden insgesamt 77 Fälle von Lungenembolie gezählt; 70 Akten wurden aufbewahrt. Es handelte sich um eine überwiegend weibliche Bevölkerung mit einem Durchschnittsalter von 51,2 Jahren. 85,7 % der Stichprobe waren Formen mit niedrigem Risiko (PESI I-II), gegenüber 14,3 % der Formen PESI III-IV-V. Bei der Neubewertung zählten wir 18 Todesfälle (25,7 %); 22 Patienten gingen verloren. Seit der Einweisung ins Krankenhaus wurde kein Rückfall festgestellt. Zwei Patienten hatten bilaterale, nicht entzündliche Ödeme. Dyspnoe wurde bei 3 Patienten festgestellt. Kein Patient hatte Anzeichen einer Rechtsherzinsuffizienz. Die Doppler-Echokardiographie zeigte eine Dilatation des rechten Ventrikels entlang der parasternalen Längsachse in 6 Fällen und entlang des apikalen Abschnitts in 5 Fällen. Bei 6 Patienten wurde eine Hypertrophie der rechten Ventrikelwand festgestellt. Die systolische Funktion des rechten Ventrikels war in allen Fällen normal. Der rechte Vorhof war in 5 Fällen erweitert. Pulmonaler Bluthochdruck und erhöhter pulmonaler Gefäßwiderstand wurden in jeweils 7 Fällen festgestellt. Die Gesamtmortalitätsfaktoren waren akute Kreislaufinsuffizienz, rechtsventrikuläre systolische Dysfunktion, PESI-Score von mindestens 1, Tachykardie, PASP-Wert über 50 mmHg, Rechtsherzinsuffizienz und Dilatation des rechten Vorhofs.
Schlussfolgerung: Wanddilatation und Hypertrophie des rechten Ventrikels sowie pulmonaler Bluthochdruck sind häufige Folgen. Die Parameter der hämodynamischen Auswirkungen einer Lungenembolie stellen die wichtigsten prognostischen Faktoren dar.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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