Klinische und experimentelle Kardiologie

Klinische und experimentelle Kardiologie
Offener Zugang

ISSN: 2155-9880

Abstrakt

Belege für die Bedeutung von Zugbelastungen bei der Pathogenese der Mitralklappendegeneration

Carla M. R. Lacerda and E. Christopher Orton

Die degenerative Mitralklappenerkrankung (DMVD) ist eine bedeutende Ursache für kardiovaskuläre Morbidität und Mortalität bei Menschen und Hunden. Erkrankte Klappen weisen eine veränderte Architektur und ausgeprägte pathologische Merkmale auf, darunter Zellproliferation mit phänotypischer Transformation und extrazellulärer Matrixumsatz mit Nettoablagerung von Proteoglykanen, Desorganisation von Kollagen und Fragmentierung von Elastin. Die spezifischen Auslöser und Mediatoren der Klappendegeneration und der Sehnenruptur sind weitgehend unbekannt. Herzklappen sind sehr aktive Gewebe, die in der Lage sind, hohe zyklische Belastungen auszuhalten. Indirekte klinische Beweise und direkte experimentelle Beweise stützen die Hypothese, dass DMVD durch eine abnormale Zugbelastung der Klappenzellen ausgelöst werden könnte, die wiederum mit einer unangemessenen Umgestaltung der Klappenmatrix reagieren. In dieser Übersicht präsentieren wir In-vivo- und In-vitro-Studien, die die Belastung der Klappen oder Zellen mit dem extrazellulären Matrixumsatz und der Expression myxomatöser Marker ähnlich wie bei DMVD in Verbindung bringen. Darüber hinaus diskutieren wir zusätzliche Kräfte und Reize, die als Mediatoren der myxomatösen Degeneration wirken können. Zukünftige Studien zur Aufklärung der an DMVD beteiligten mechanosensorischen Signalwege werden für ein besseres Verständnis der Pathogenese von Bedeutung sein.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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