Fortpflanzungssystem und sexuelle Störungen: Aktuelle Forschung

Fortpflanzungssystem und sexuelle Störungen: Aktuelle Forschung
Offener Zugang

ISSN: 2161-038X

Abstrakt

Ausschließliches Stillen und assistierte Reproduktionstechnologien: Eine Calgary-Kohorte

Candace O’ Quinn, Amy Metcalfe, Sheila W McDonald, Nikolett Raguz and Suzanne C Tough

Ziele: Festzustellen, ob es einen Unterschied bei der ausschließlichen Stillrate zwischen Müttern gibt, die spontan schwanger wurden, und jenen, die mithilfe künstlicher Reproduktionstechnologie (ART) schwanger wurden.

Studienmethoden: Von Mai 2008 bis Mai 2010 wurde in Calgary, Alberta, Kanada, eine prospektive Kohortenstudie („All Our Babies“) mit schwangeren Frauen durchgeführt. Die Teilnehmerinnen füllten drei schriftliche Fragebögen aus, zwei während der Schwangerschaft und einen vier Monate nach der Entbindung. Die Daten für diese Analyse umfassten alle Teilnehmerinnen, die zur Empfängnis eine ART verwendeten, sowie eine 2:1-Zufallsauswahl von Frauen, die spontan schwanger wurden. Die ART umfasste die Verwendung von fruchtbarkeitssteigernden Medikamenten und/oder künstlicher Befruchtung und/oder In-vitro-Fertilisation +/- intrazytoplasmatische Spermieninjektion. Zur Charakterisierung der Population wurden deskriptive Statistiken verwendet. Chi-Quadrat-Tests, exakte Fisher-Tests und T-Tests wurden verwendet, um Unterschiede zwischen den Gruppen zu bewerten.

Ergebnisse: 76 Teilnehmerinnen (5,9 %) nutzten eine Form der künstlichen Befruchtung, um schwanger zu werden. Mütter in der Gruppe, die ART zur Empfängnis nutzte, waren älter als die Mütter in der Gruppe, die spontan schwanger wurde (p=0,001). Vier Monate nach der Geburt wurden 54,1 % der Säuglinge, die durch ART gezeugt wurden, ausschließlich gestillt, verglichen mit 59,7 % der Säuglinge, die spontan schwanger wurden (p=0,99). Es wurden keine signifikanten Unterschiede zwischen Frauen, die spontan schwanger wurden, und Frauen, die durch ART schwanger wurden, in Bezug auf den Stillbeginn (p=0,60), das Stillen vier Monate nach der Geburt (p=0,20) oder Stillschwierigkeiten (p=0,65) festgestellt.

Schlussfolgerung: Diese Studie legt nahe, dass sich Mütter, die mithilfe von ART schwanger werden, hinsichtlich Stillbeginn, Stilldauer oder Wahrscheinlichkeit von Schwierigkeiten nicht von Müttern unterscheiden, die spontan schwanger wurden. Dies legt nahe, dass diese Mütter keine spezielle Stillberatung benötigen und dass die Anwendung von ART zur Schwangerschaft ihre Stillgewohnheiten nicht beeinträchtigen wird.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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