ISSN: 2329-9509
Christina Ziebart, Joy MacDermid, Dianne Bryant, Mike Szekeres, Nina Suh und Aliya Khan
Zweck: Für viele Menschen mit Osteoporose ist es eine Herausforderung, ein Trainingsprogramm zu beginnen und durchzuhalten. Derzeit gibt es nur wenige Erkenntnisse über die Trainingspräferenzen von Menschen mit Osteoporose, doch diese Faktoren könnten zu einer verbesserten Trainingstreue beitragen. Daher wurden im Rahmen dieses Projekts Patienten mit Osteoporose befragt, um ihre Trainingspräferenzen, Hindernisse, Bedürfnisse und Ziele zu verstehen.
Methoden: Der Personalized Exercise Questionnaire (PEQ) wurde verwendet, um Einblicke in die Barrieren, Förderer und Ziele im Zusammenhang mit sportlicher Betätigung zu gewinnen. Die Teilnehmer wurden aus einer Spezialklinik für metabolische Knochenerkrankungen im Großraum Toronto in Ontario rekrutiert, in der viele osteoporotische Patienten leben. Die Datenerhebung erfolgte in der Klinik von Dezember 2018 bis Juni 2019.
Ergebnisse: Es wurden Daten aus insgesamt 287 Umfragen erhoben. Die Stichprobe bestand zu 90 % aus Frauen mit einem Durchschnittsalter von 67 Jahren (SD: 10,7). Die meisten Teilnehmer trieben am liebsten morgens Sport (n=208, 75 %), in ihrer Freizeit (n=180, 65 %), mit Übungen, die leicht durchzuführen (n=151, 55 %), langsam (n=133, 48 %) und leicht zu merken (n=117, 43 %) waren. Zuhause (n=171, 62 %) war der bevorzugte Ort zum Trainieren. Das wichtigste Ziel für die Teilnehmer war die Verbesserung der Kraft (n=241, 84 %) und das unwichtigste Ziel war die Verringerung von Stürzen (n=129, 45 %). Zeit war das am häufigsten genannte Hindernis bei 30 % der Teilnehmer, gefolgt von Schmerzen bei 23 % der Teilnehmer.
Schlussfolgerung: Diese Studie gibt Einblick in die Vorlieben der Teilnehmer in Bezug auf sportliche Betätigung. Das wichtigste Ergebnis war, dass es Unterschiede zwischen Männern und Frauen gab, wo sie am liebsten trainierten. Männer trainierten lieber zu Hause oder im Fitnessstudio, und Frauen trainierten lieber zu Hause oder im Freien.