ISSN: 2376-0419
Sadia Shakeel, Wajiha Iffat, Fatima Fasih und Yumna Nida Yousuf
Mit der vorliegenden Studie sollte die Wahrnehmung von Allgemeinmedizinern und Apothekern hinsichtlich der Rolle des Apothekers bei der Bereitstellung klinischer Dienstleistungen und ihre Bereitschaft zur Zusammenarbeit und Kooperation untersucht werden. Bei der vorliegenden Studie handelte es sich um eine Querschnittsstudie, die von Juli 2015 bis November 2015 durchgeführt wurde. Die Untersuchungsbevölkerung bestand aus Apothekern und Allgemeinmedizinern , die mit einem Fragebogen mit 42 Fragen befragt wurden. Zur Darstellung der Antworten der Teilnehmer auf die Fragebogenfragen wurde deskriptive Statistik eingesetzt. Der Zusammenhang des Berufsstands mit den Antworten der Teilnehmer hinsichtlich der Rolle des klinischen Apothekers wurde mittels eines unabhängigen t-Tests auf einem Signifikanzniveau von p < 0,05 ermittelt. Erfreulicherweise war ein hoher Anteil (> 90 %) sowohl der Apotheker als auch der Allgemeinmediziner der Meinung, dass klinische Apotheker eine Quelle für Informationen zu klinischen Arzneimitteln für Allgemeinmediziner sein sollten, beispielsweise zu Nebenwirkungen von Arzneimitteln und zur Auswahl eines Arzneimittels für einen bestimmten Krankheitszustand. Apotheker (89 %) und Allgemeinmediziner (70,8 %) hielten es für zweifellos richtig, dass die Einbeziehung klinischer Apotheker in das Medikamentenmanagement die Beziehung zwischen Allgemeinmedizinern und Apothekern verbessern würde, und >90 % von ihnen stimmten zu, dass der Dienst die medikamentenbezogenen Gesundheitsergebnisse der Patienten verbessern würde. Allgemeinmediziner waren der Ansicht, dass Apotheker Experten für Arzneimittelinformationen sind. Beide Gruppen standen der Regierungspolitik ambivalent gegenüber und glaubten nicht, dass die aktuelle Politik dem Ansatz der Patientenversorgung ausreichend Anerkennung zollt. Die Regierung sollte Strategien entwickeln, um die Beziehung zwischen Ärzten und Apothekern zu stärken und so die Rolle der Apotheker in der Grundversorgung zu stärken.