ISSN: 2329-9096
Satoshi Kamada, Kanta Fujimi, Etsuji Shiota, Taishi Harada, Masanao Ishizu, Tetsuya Hiyoshi, Atsuhiko Sakamoto, Takuaki Yamamoto
Ziel: Erfahrungen mit der Rehabilitation von Patienten mit leichter und mittelschwerer COVID-19-Erkrankung ohne Fernsysteme. Eine retrospektive Beobachtungsstudie.
Hintergrund: Mehrere Studien haben über die Rehabilitation von Patienten mit COVID-19 berichtet, wobei die meisten Studien Fernsysteme verwendeten und sich auf Patienten mit einem schweren Zustand konzentrierten. Nur wenige Studien untersuchten die Rehabilitation von Patienten mit leichten oder mittelschweren Erkrankungen oder berücksichtigten den Hintergrund der Patienten, einschließlich Aktivitäten des täglichen Lebens (ADL), Komorbiditäten und Ziele nach der Entlassung. Der Zweck dieser Studie bestand darin, über die Erfahrungen von Patienten mit leichter und mittelschwerer COVID-19-Erkrankung mit der Rehabilitation ohne Fernsystem zu berichten.
Methoden: In dieser Studie wurden 17 Patienten mit leichter oder mittelschwerer COVID-19-Erkrankung untersucht (acht Frauen und neun Männer). Das Durchschnittsalter der Patienten bei der Aufnahme betrug 65,9 Jahre. Eine persönliche Rehabilitation wurde mit Patienten durchgeführt, die nur geringe oder verminderte Fähigkeiten bei Aktivitäten des täglichen Lebens (ADL) aufwiesen. Wir haben die Anzahl und Rate der Patienten ausgewertet, die eine persönliche Rehabilitation erhielten, und den Barthel-Index (BI) verwendet, um die Aktivitäten des täglichen Lebens (ADL) der Patienten zu bewerten. Die Anzahl und Art der Komorbiditäten der Patienten und ihre Aufenthaltsorte nach der Entlassung aus dem Krankenhaus wurden ebenfalls untersucht.
Ergebnisse: Fünf Patienten (29,4 %) erhielten eine persönliche Rehabilitation. Der durchschnittliche BI-Score der Patienten verbesserte sich von 74,4 bei der Aufnahme auf 84,4 bei der Entlassung. Die durchschnittliche Anzahl der Komorbiditäten betrug 2,5 pro Patient. Zu diesen Komorbiditäten gehörten verschiedene Krankheiten, die sich negativ auf das Immunsystem, die Gehfähigkeit und die Aktivitäten des täglichen Lebens (ADL) auswirkten. Zehn Patienten (58,8 %) kehrten nach der Entlassung in ihre Häuser oder in ein Pflegeheim zurück.
Schlussfolgerung: Bei Patienten mit COVID-19 besteht ein hohes Risiko, dass die Aktivitäten des täglichen Lebens (ADL) eingeschränkt werden. Eine persönliche Rehabilitation kann bei mehr Patienten durchgeführt werden, wenn ein angemessener Infektionsschutz besteht. Insgesamt war die persönliche Rehabilitation für Patienten mit leichter oder mittelschwerer COVID-19-Erkrankung angesichts der unterschiedlichen Hintergründe der Patienten, einschließlich Komorbiditäten, sinnvoll. Der Arzt (ein Rehabilitationsarzt), der die persönliche Rehabilitation durchführte, hatte keine ernsthaften gesundheitlichen Probleme.