ISSN: 2329-9096
Levy Pinto, Leida Fumo, Teresa Jopela, Teresa Tiago, Edma Sulemane
Hintergrund: Sexualität ist ein integraler Bestandteil des Lebens, stellt eine Form der Interaktion mit dem Anderen dar und trägt zum Wohlbefinden und Selbstwertgefühl des Einzelnen bei. Bei einer Person mit Rückenmarksverletzung wird dies durch den Grad der Verletzung, Komplikationen, die durch die Verletzung selbst verursacht werden, sowie psychologische Probleme und kulturelle Aspekte beeinflusst.
Ziel: Ziel dieser Studie war es, die sexuellen Erfahrungen von Menschen mit Rückenmarksverletzungen in der Stadt Maputo zu erforschen.
Methoden: Dies ist eine qualitative Untersuchung mit halbstrukturierten Interviews, die mit 20 Personen mit Rückenmarksverletzungen durchgeführt wurden, wobei die Inhaltsanalyse als methodisches Hilfsmittel diente.
Ergebnisse: Unsere Beobachtungen haben gezeigt, dass die meisten Menschen mit Rückenmarksverletzungen große Schwierigkeiten haben, ihre Sexualität auszuleben, und dass große Lücken in der Annäherung des Themas durch medizinisches Fachpersonal bestehen.
Schlussfolgerung: Wir kommen zu dem Schluss, dass es notwendig ist, dass die Patienten nach einer Rückenmarksverletzung klare und präzise Anleitungen zu möglichen Änderungen und Anpassungsmethoden erhalten, was eine Schulung des medizinischen Personals zu diesem Thema erfordert.