Klinische und experimentelle Kardiologie

Klinische und experimentelle Kardiologie
Offener Zugang

ISSN: 2155-9880

Abstrakt

Erfahrungen mit IgM-angereicherten Immunglobulinen als adjuvante Therapie bei septischen Patienten nach erneuter Herzoperation

Vera Maravic-Stojkovic, Milja Tanasic, Branko Calija, Ljiljana Lausevic-Vuk, Ivan Stojanovic und Miomir Jovic

Infektiöse Endokarditis nach kombinierter Mitralklappenreparatur und Koronararterien-Bypass-Operation, Multiorganversagen und Sepsis wurden mit Mitralklappenersatz, Antibiotika und Zusatztherapie behandelt. Eine durch gramnegative Bakterien verursachte Sepsis wurde anhand des ernsten klinischen Zustands, hämodynamischer Befunde und hoher Konzentrationen entzündungsfördernder Zytokine festgestellt. Am Tag der erneuten Operation betrugen die APACHE-II- und SOFA-Scores 26 bzw. 14. Am ersten postoperativen Tag nach dem erneuten Eingriff wurde das IgM-angereicherte Immunglobulin Pentaglobin® verabreicht. Der Herzindex verbesserte sich am 1. postoperativen Tag von 1,9 l/m² auf 3,7 l/m², begleitet von steigenden Werten der gemischtvenösen Sauerstoffsättigung von 59,3 % auf 77 %, während der systemische Gefäßwiderstand von 887 dyn·s/cm² durch ein Vasopressor-Mittel aufrechterhalten wurde. Am 4. postoperativen Tag hörten die Inotropika und Pressoren auf. Der APACHE II-Score (Acute Physiology and Chronic Health Evaluation) und der SOFA-Score (Sequential Organ Failure Assessment) sanken auf 10 bzw. 2. Die sofortige Verbesserung des allgemeinen klinischen Zustands des Patienten, stabilisierte hämodynamische Parameter, ein ausgeglichenes Durchblutungs- und Sauerstoffmuster, begleitet von einer deutlichen Verringerung der Expression proinflammatorischer Zytokine, waren das Ergebnis des vorgestellten therapeutischen Ansatzes.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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