ISSN: 2379-1764
Frederic Deschamps, Julie Salles, Omar Laraqui, Nadia Manar und Chakib El Houssine Laraqui
Einleitung : Arbeiter, die in der Bergungsindustrie arbeiten, sind dem Risiko einer Aluminiumbelastung (Al) ausgesetzt. Ziel dieser Studie war die Durchführung einer longitudinalen quantitativen Gesundheitsrisiko- und Biomonitoring-Bewertung für Arbeiter, die Al ausgesetzt sind.
Methoden: Al-Arbeiter wurden mit Kontrollpersonen verglichen. Es wurden eine standardisierte medizinische Untersuchung, neurologische Verhaltenstests und eine Lungenuntersuchung durchgeführt. Die Längsschnittstudie basierte auf wiederholten Messungen (Bewertung von Al in der Luft und im Urin).
Ergebnisse: Die klinischen Ergebnisse zeigten keine erkennbaren Nebenwirkungen, lediglich leichte Gesundheitsschäden. Die Änderung industrieller Prozesse zur Verringerung der Al-Exposition führte paradoxerweise zu höheren Al-Spitzenwerten in Luft- und Urinproben.
Schlussfolgerung: Hygienische und bauliche Maßnahmen zur Verbesserung der Belastung und Verringerung der Al-Inhalation waren ein Fehlschlag. Angemessene Präventivmaßnahmen sollten sorgfältig geprüft werden, bevor sie zum Schutz tatsächlich exponierter Arbeiter ergriffen werden.