Zeitschrift für Psychologie und Psychotherapie

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Offener Zugang

ISSN: 2161-0487

Abstrakt

Faktoren, die mit der Prävalenz von Depressionen bei Menschen mit okulokutanem Albinismus in Jinja, Uganda, in Zusammenhang stehen – eine Querschnittsstudie

Inena Wa Inena Gaylord, Binti Mosunga Patricia, EtongoMozebo Sebastien, Alinatwe Rache, Peter Ogik, Kizza Faruck, Fazira Karuma, Ciza Pierre, Bambale Limengo, Ilunga Muland Roger, Joshua Muhumuza, Mutume Nzanzu Bives, Wingfield Rehmus, Forry Ben, Kirabira Joseph

Hintergrund: Depressionen gehören zu den häufigsten psychiatrischen Erkrankungen mit hoher Prävalenz in der Allgemeinbevölkerung. Diese Prävalenz ist in gefährdeten Bevölkerungsgruppen, einschließlich Menschen mit Albinismus, höher. Obwohl bei Menschen mit okulokutanem Albinismus (OCA) in der Region Busoga mehrere damit verbundene Aspekte festgestellt wurden, liegen nur begrenzte Informationen zur Prävalenz von Depressionen und den damit verbundenen Faktoren im Untersuchungsgebiet vor. Das Hauptziel der vorliegenden Studie bestand darin, die mit der Prävalenz von Depressionen bei Menschen mit okulokutanem Albinismus (OCA) in Jinja verbundenen Faktoren zu bestimmen.

Methoden: Ein Querschnittsdesign wurde verwendet, um Daten aus einer Studienstichprobe von 384 Erwachsenen mit okulokutanem Albinismus (OCA) zu erfassen, die an der Durchführung der Depressions-Screeningtests Hopkins Symptom Checklist-25 (HSCL-25) beteiligt waren. Die Summe der Depressionswerte wurde gemittelt und die wahrscheinliche Depression für jeden Teilnehmer mit einem Cut-off von 1,75 bestimmt. Logistische Regressionsanalysen wurden verwendet, um Zusammenhänge zwischen Depressionsergebnissen, soziodemografischen und psychomedizinischen Faktoren zu untersuchen.

Ergebnisse: Die Analysen ergaben, dass die Prävalenz von Depressionen unter Menschen mit okulokutanem Albinismus (OCA) in der Stadt Jinja bei 65,4 % liegt. Eine Depression war signifikant verbunden mit der altersbereinigten Odds Ratio (AOR) (AOR = 1,059, 95 % KI = 1,020–1,100, p = 0,003), fehlender familiärer Unterstützung (AOR = 0,505, 95 % KI = 0,286–0,892, p = 0,019), einer Diabetes-mellitus-Vorgeschichte (AOR = 12,030, 95 % KI = 1,117–12,961, p = 0,040), dem Familienstand durch Verheiratetsein (AOR = 0,505, 95 % KI = 0,286–0,892, p = 0,019) und der chronischen Medikamenteneinnahme (AOR = 6,583, 95 % KI = 1,618–26,782, p = 0,008).

Schlussfolgerung: Diese Ergebnisse zeigen, dass die geschätzte Prävalenz von Depressionen unter Menschen mit okulokutanem Albinismus (OCA) im Untersuchungsgebiet hoch und besorgniserregend ist. Alter, Familienstand, mangelnde familiäre Unterstützung, Diabetes mellitus in der Vorgeschichte und chronische Medikamenteneinnahme sind wichtige Risikofaktoren, die mit der Prävalenz depressiver Störungen verbunden sind. Es sind Strategien erforderlich, die auf frühe Interventionen abzielen, um die Risikofaktoren der Krankheit zu verringern und die Lebensqualität von Menschen mit okulokutanem Albinismus (OCA) in Jinja zu verbessern.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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