ISSN: 2161-0932
Hooman Soleymani Majd, Lamiese Ismail, Krishnayan Haldar und Vikram Singh Rai
Ziel: Die ambulante Hysteroskopie (OPH) wird zunehmend als erste Untersuchungsmethode bei perimenopausalen und postmenopausalen Frauen mit anormalen Uterusblutungen eingesetzt. Die hohe Erfolgsquote und die guten Pathologieerkennungsraten bieten den Vorteil, dass die Untersuchung und Behandlung der Patientinnen in einer einzigen Klinik möglich ist, was zu einer hohen Patientenakzeptanz führt. Die Ausfallraten sind niedrig, die Haupteinschränkung ist jedoch die schmerzbedingte Unverträglichkeit der Patientinnen. Es wird angenommen, dass Schwierigkeiten bei Frauen ohne oder nach der Menopause auftreten, obwohl es nur wenige Belege dafür gibt. Ziel dieser Studie war es, zu ermitteln, welche Patientenfaktoren den Erfolg der OPH beeinflussen.
Design: Prospektive Beobachtungsstudie Material und Methoden: Die Studie wurde von September 2012 bis März 2013 in der ambulanten Hysteroskopie-Klinik des John Radcliffe Hospital in Oxford durchgeführt. Bei allen 96 Patientinnen dieser Serie wurde die OPH vom selben Arzt durchgeführt, wobei ausschließlich ein vollständig vaginoskopischer Ansatz verwendet wurde. Wir haben eine binäre logistische Regression verwendet, um zu analysieren, welche Faktoren eine Wirkung hatten.
Ergebnisse: Es wurde keine signifikante Korrelation zwischen Alter und Menopausenstatus festgestellt. Unsere Studie deutete darauf hin, dass Parität allein nicht aussagekräftig ist, aber sie hat einen statistisch signifikanten Zusammenhang zwischen der vorherigen vaginalen Entbindung und erfolgreicher OPH (p-Wert = 0,001) festgestellt.
Schlussfolgerungen: Dieser Artikel verbessert unser Verständnis der relevanten Patientenfaktoren, was für eine patientenspezifischere Beratung hilfreich sein wird. Er sollte im Idealfall auch weitere Studien zu Strategien zur Verbesserung der Erfolgsrate dieser unschätzbar wertvollen diagnostischen und therapeutischen Methode anregen.