Klinische und experimentelle Kardiologie

Klinische und experimentelle Kardiologie
Offener Zugang

ISSN: 2155-9880

Abstrakt

Faktoren im Zusammenhang mit geschlechtsspezifischen Ungleichheiten bei der Behandlung der ischämischen Herzkrankheit

Marta Ferraz Torres

Einleitung: Historisch betrachtet konzentrierten sich epidemiologische Gesundheitsstudien – hauptsächlich Forschungen zu koronaren Herzkrankheiten – auf die männliche Bevölkerung. Dadurch blieben die biologischen Merkmale und psychosozialen Aspekte von Frauen in den Gesundheits- und Krankheitsmustern unsichtbar, was zu erheblichen Unterschieden in der Behandlung und dem Ausgang dieser Pathologien je nach Geschlecht führte.
Methodik: Es wurde eine qualitative deskriptive Analyse unter Verwendung einer phänomenologischen Methodik durchgeführt, indem vom 1. Januar 2013 bis August desselben Jahres halbstrukturierte Interviews mit Patienten mit ischämischer Herzkrankheit (IHD), Ärzten und Mitarbeitern der Notaufnahme des Krankenhauses X (CHX) geführt wurden.
Ergebnisse: Sowohl Männer als auch Frauen gaben an, dass sie vermuteten, dass es sich bei dem Vorgang um ein Herzproblem handelte. Im Gegensatz dazu bestätigten Frauen, dass sie die Anforderung medizinischer Hilfe bewusst hinausgezögert hatten. Ärzte äußerten die Ansicht, dass Frauen „theatralischer“ seien und dass es Männer seien, die die Anforderung medizinischer Hilfe hinauszögerten. Schlussfolgerung: Unterschiede in der Wahrnehmung und im Handeln der Ärzte sowie Unterschiede im Handeln der Patienten je nach Geschlecht führen zu einer Ungleichheit zwischen den Geschlechtern, die die Entwicklung der Frauen im Hinblick auf diese Pathologien behindert.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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