Zeitschrift für Osteoporose und körperliche Aktivität

Zeitschrift für Osteoporose und körperliche Aktivität
Offener Zugang

ISSN: 2329-9509

Abstrakt

Fehleranalyse nach Osteochondroplastik bei Hüftimpingement in osteoporotischen und nicht-osteoporotischen Knochen

Jimenez-Cruz D, Alonso-Rasgado MT, Bailey CG und Board TN

Die femorale Osteochondroplastik ist die häufigste Behandlung bei femoroazetabulärem Impingement (FAI). Das Risiko einer Schenkelhalsfraktur ist nach der Operation erhöht und steigt noch weiter an, wenn der Knochen osteoporotisch ist. Es wird erwartet, dass die derzeitige Notwendigkeit, bei Patienten mit Osteoporose eine Osteochondroplastik durchzuführen, zunehmen wird; die Auswirkung der Osteoporose auf das Risiko einer postoperativen Fraktur ist derzeit jedoch unbekannt.

Wir haben anhand von Computertomographie-(CT-)Scandaten drei dreidimensionale (3D) Finite-Element-Modelle für eine Hüfte mit Cam-Type-Impingement entwickelt und damit den Zusammenhang zwischen Osteoporose und der erhöhten Wahrscheinlichkeit einer Schenkelhalsfraktur nach einer femoralen Osteochondroplastik untersucht.

Die femorale Osteochondroplastik wurde „virtuell“ am intakten Hüftmodell mit zwei verschiedenen Resektionstiefen durchgeführt, einer „Standard“- (6 mm) und einer „kritischen“ Resektionstiefe (12 mm), die 18 % bzw. 36 % des gesamten Schenkelhalsdurchmessers entsprechen. Kortikaler und trabekulärer Knochen wurden in die intakten und resezierten Hüftmodelle einbezogen und Materialeigenschaften sowohl für nicht-osteoporotische als auch für osteoporotische Fälle verwendet. Insgesamt wurden 18 Szenarien analysiert. In den Modellen wurden Belastungen angewendet, die den Aktivitäten „Treppenabstieg“ und „Stolpern“ entsprechen, sodass die Bruchneigung abgeschätzt werden konnte.

Unser Modell sagte voraus, dass es nach einer Osteochondroplastik bei typischen Alltagsaktivitäten, wie etwa beim Treppensteigen, zu einer Frakturausbreitung im Knochen osteoporotischer Patienten kommen kann.

Das Ausmaß der Schädigung nimmt erheblich zu, wenn die Patienten hohen Belastungen und Aktivitäten ausgesetzt sind, selbst bei nicht-osteoporotischen Patienten, was auf eine erhöhte Wahrscheinlichkeit einer Fraktur hindeutet. In der Simulation „Stolperaktivität“ näherte sich das Schadensvolumen des osteoporotischen trabekulären Knochens 50 % bei der 6-mm-Resektion und stieg bei einer Resektionstiefe von 12 mm auf 70 %. Der entsprechende Anstieg des osteoporotischen Kortikalisvolumenschadens betrug 6 % bis 10 %.

Unsere Erkenntnisse stützen die Empfehlung zur geschützten Gewichtsbelastung bei Patienten in der postoperativen Phase und legen nahe, dass bei osteoporotischen Patienten eine längere Phase der geschützten Gewichtsbelastung in Betracht gezogen werden könnte.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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