ISSN: 2261-7434
Kenneth Nai-Kuen Fong, Billy Ka-Shing Lam, Sophie Wan-Suet Chan, Fean Tsz-Shan Tsang, Vickie Yuk-Ki Wong, Eric Tak-Chung Tam, Tik-Fu Lo
Hintergrund: Die Ziele dieser Arbeit bestanden darin, Sehbehinderungen bei älteren Menschen zu untersuchen, die in der Gemeinschaft leben, und die häusliche Umgebung von älteren Menschen mit und ohne Sehbehinderung zu beurteilen, die gestürzt waren.
Methoden: 279 ältere Erwachsene wurden aus drei Tageszentren in Hongkong rekrutiert. Die Sehschärfe und die selbstberichteten Stürze der letzten 12 Monate wurden dokumentiert. Bei denjenigen, die in Innenräumen gestürzt waren, wurden 37 Hausbesuche durchgeführt.
Ergebnisse: Von der älteren Kohorte litten 15,4 % unter Sehbehinderung und 29,6 % waren in den letzten 12 Monaten gestürzt. Während die Sturzhäufigkeit bei älteren Menschen mit Sehbehinderung ähnlich hoch war wie bei Menschen ohne Sehbehinderung, gingen die sehbehinderten Erwachsenen langsamer und konnten bei Tests zum Vorwärtsgreifen nicht so weit greifen. In den Wohnungen der sehbehinderten Menschen, die gestürzt waren, herrschte im Vergleich zu den Menschen ohne Sehbehinderung, die gestürzt waren, eine deutlich geringere Lichtintensität, es gab mehr Gefahren in den Hausfluren und es wurden häufiger Fußmatten verwendet.
Schlussfolgerungen: Bei älteren Erwachsenen mit Sehbehinderung ist die Sturzhäufigkeit nicht höher, aber ein Bewusstsein für die Sicherheit zu Hause ist wichtig, um Stürze zu reduzieren.