ISSN: 2161-0932
Fatima Castroviejo Royo, Consuelo Conde Redondo, Luis Antonio Rodriguez Toves, Carlos Marina Garcia-Tunon, Carmen Gonzalez Tejero und Jose Maria Martinez-Sagarra Oceja
Wir stellten die Hypothese auf, dass die Anwendung des Rosen Female Sexual Function Index (FSFI©) in der spanischen Bevölkerung von den veröffentlichten Ergebnissen in der US-Bevölkerung abweicht.
Material und Methoden: Wir haben eine epidemiologische Beobachtungsstudie zur weiblichen Sexualfunktion in der Bevölkerung von Kastilien und León (spanische Region) mit 4.500 Frauen durchgeführt und deren „Normalität“ ermittelt, um neun diagnostische Grenzwerte für weibliche Sexualfunktionsstörungen für unsere Gemeinschaft insgesamt und nach Altersjahrzehnt zu erreichen.
Ergebnisse: Wir haben einen neuen, allgemeinen, spezifischen Grenzwert zur Diagnose sexueller Funktionsstörungen in unserer weiblichen Bevölkerung entwickelt, FSFI© ≤ 21,7. Unter Berücksichtigung der Tatsache, dass weibliche sexuelle Funktionsstörungen altersabhängig sind, haben wir neue Grenzwerte für die Diagnose weiblicher sexueller Funktionsstörungen nach Altersjahrzehnt ermittelt.
Schlussfolgerung: Angesichts der unterschiedlichen soziokulturellen Merkmale der Bevölkerung dürfen wir nicht davon ausgehen, dass bestimmte Diagnoseparameter für sexuelle Funktionsstörungen weltweit allgemeingültige Standards darstellen.