ISSN: 2161-038X
Monali Kutty
Im Demonstrative and Statistical Manual of Mental Disorders, 5. Auflage, wurden Vaginismus und Dyspareunie in ein und demselben Diagnosemerkmal zusammengefasst. Die in diesem Artikel besprochene Studie scheint die beiden Erkrankungen unterschiedlich hervorzuheben und konzentriert sich auf unterschiedliche Aspekte sowohl auf den ätiologischen als auch auf den Behandlungsbereich. Höhere Selbstwirksamkeitsgrade der Partner und geringere Katastrophisierungswerte der Partner waren mit weniger Schmerzintensität bei Frauen mit Dyspareunie im Übergang verbunden, ohne Schmerzempfinden und Selbstwirksamkeit der Frauen. Alexithymie und Angst erwiesen sich als wichtige ätiologische Faktoren bei Vaginismus. Die aktuellen Ergebnisse lieferten keine eindeutigen Beweise für die Verbreitung einer Behandlung und zeigen die Notwendigkeit randomisierter, künstlicher behandlungskontrollierter Studien auf, die die Behandlungen in der Zukunft bewerten. Es blieb noch viel zu tun, um einen so komplexen und vielschichtigen beunruhigenden Einfluss wie genitale sexuelle Schmerzen zu verstehen, doch die untersuchten Artikel zeigten, dass wir allmählich mehr Informationen über die ätiologischen Ursachen und Behandlungsmodelle für solche Erkrankungen erhalten.