Gynäkologie und Geburtshilfe

Gynäkologie und Geburtshilfe
Offener Zugang

ISSN: 2161-0932

Abstrakt

Fetales Nierenvolumen und fetaler Dopplersonographie bei normalen und wachstumsgestörten Föten: Gibt es einen Zusammenhang?

Manal Mohamed El Behery, Moustafa A. Ibrahiem, Soha Siam und Mohmoud A. Seksaka

Ziel: Beurteilung, ob die Dopplersonographie der Nabelarterie, der mittleren Hirnarterie und der fetalen Nierenarterie das fetale Nierenvolumen bei gesunden und wachstumsgestörten Feten nach der 26. Schwangerschaftswoche beeinflussen kann.

Design: Eine prospektive Querschnittsstudie.

Ort: Abteilung für Geburtshilfe und Gynäkologie, Zagazig-Universität, Ägypten.

Stichprobe: Einhundertzehn schwangere Frauen, 77 mit normalen fetalen Wachstumsparametern und 43 mit IUGR-Föten.

Methoden: Das fetale Nierenvolumen, das kombinierte und relative Nierenvolumen wurden mittels zweidimensionalem Ultraschall gemessen. Die Doppler-Indizes der Nabelschnur, der mittleren Hirnarterie und der fetalen Nierenarterie wurden untersucht.

Wichtigste Ergebnismaße: Korrelation des Doppler-Parameters mit dem fetalen Nierenvolumen und Assoziation der fetalen biometrischen Indizes mit dem kombinierten fetalen Nierenvolumen.

Ergebnisse: Das kombinierte und relative fetale Nierenvolumen war bei wachstumsbeeinträchtigten Föten signifikant geringer als bei normal gewachsenen Föten, nämlich 29 % (95 % KI, 18 %–37 %) bei den ersteren und 18 % (95 % KI, 3 %–22 %) bei den letzteren. Alle fetalen biometrischen Indizes waren positiv mit dem kombinierten Nierenvolumen verbunden. Die größten Effekte wurden beim geschätzten fetalen Gewicht und dem Bauchumfang nach Anpassung an das Gestationsalter festgestellt. Es besteht keine Korrelation zwischen dem Doppler der Nabel- oder mittleren Hirnarterie und dem fetalen Nierenvolumen. Eine signifikante negative Korrelation wurde zwischen dem fetalen Nierenarterienpulsatilitätsindex und dem fetalen Nierenvolumen nach Anpassung an den Bauchumfang festgestellt.

Schlussfolgerung: Ein erhöhter fetaler Nierenarterienpulsatilitätsindex bei wachstumsgestörten Föten korreliert negativ mit dem fetalen Nierenvolumen, was zu einer verringerten Nierendurchblutung und einer Beeinträchtigung der Nephrogenese führt.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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