ISSN: 2165-8048
Jayashri Prabakar
Einleitung: Die Coronavirus-Erkrankung wird durch das Schwere Akute Respiratorische Syndrom Coronavirus 2 (SARS-CoV-2) verursacht und soll von Mensch zu Mensch übertragen werden. Diese Übertragung erfolgt über verschiedene Wege wie Aerosole, Kontaktlinsen und Tröpfchen. In der Zahnmedizin erzeugen zahnärztliche Ultraschallgeräte und Hochgeschwindigkeitshandstücke, vor allem bei Verwendung mit Wasser, häufig feine Aerosole. Diese Aerosolpartikel können in der Luft schweben und dann auf angrenzenden Oberflächen in der Zahnarztpraxis landen, einschließlich der persönlichen Schutzausrüstung. Ziel der vorliegenden Studie war es daher, eine Umfrage unter Zahnärzten zu den wahrgenommenen Risiken einer Aerosolkontamination in Zeiten von COVID-19 und ihrer Einstellung gegenüber Änderungen der Behandlungsprotokolle zur Reduzierung dieses Risikos durchzuführen.
Ziel: Das Ziel der vorliegenden Studie war es, eine Umfrage unter Zahnärzten zu den wahrgenommenen Risiken einer Aerosolkontamination in Zeiten von COVID-19 und ihrer Einstellung gegenüber Änderungen der Behandlungsprotokolle zur Verringerung dieses Risikos durchzuführen.
Materialien und Methoden: Die vorliegende deskriptive Querschnittsstudie wurde unter Zahnärzten durchgeführt. Die Umfrage wurde in einem Online-Forum mithilfe eines Google-Formulars durchgeführt. Der Fragebogen enthielt Fragen zu Feinstaub und wahrgenommenen Risiken einer Aerosolkontamination bei COVID-19 sowie zu soziodemografischen Faktoren wie Alter, Geschlecht und Studienjahr. Deskriptive Statistiken wurden mittels Häufigkeit und Prozentsatz ausgedrückt. Der Chi-Quadrat-Test wurde verwendet, um den Zusammenhang zwischen den Variablen zu ermitteln. P-Werte unter 0,05 wurden als statistisch signifikant angesehen.
Ergebnisse: Aus unserer Umfrage geht hervor, dass etwa 60 % der Teilnehmer eine erhöhte Angst vor dem wahrgenommenen Risiko einer COVID-19-Infektion bei Zahnärzten hatten. Betrachtet man die Kategorien, die im zahnärztlichen Umfeld stärker gefährdet sind, so waren die meisten (50 %) der Befragten der Meinung, dass Zahnärzte den höchsten Risiken ausgesetzt sind, während nur 19 % der Befragten der Meinung waren, dass Patienten stärker gefährdet sind; und etwa 30 % der Befragten glaubten, dass die Risiken gleichmäßig auf Patienten und Zahnärzte verteilt sind.
Schlussfolgerung: Aus der Umfrage können wir schließen, dass COVID-19 große Auswirkungen auf Zahnärzte hatte. Es erhöhte nicht nur die Angst vor einer Aerosolkontamination während der Zahnbehandlung, sondern beeinflusste auch die Angst vor engen Kontakten.