ISSN: 2329-9096
Daisuke Hirano, Kaori Hayashi, Yuka Onose, Mizuho Ishii, Megumi Miyauchi, Hidenobu Sekimori, Takamichi Taniguchi, Hideo Shimoizumi und Takahiro Niida
Der Zweck der vorliegenden Studie bestand darin, die Wirkung einer longitudinalen Rehabilitationsintervention durch Pflegepersonal auf die Fixationsdauer bei einer Person mit Rett-Syndrom mithilfe eines Eye-Tracking-Systems zu untersuchen. Die Teilnehmerin war eine 22-jährige Frau, die am Rett-Syndrom leidet. Sie konnte fernsehen, aber nicht verbal kommunizieren oder gezielte Bewegungen der oberen Extremitäten ausführen. Wir untersuchten, ob sie das Muster eines Blickziels durch Lernen mit Hilfe der Intervention des Pflegepersonals ändern konnte. Die Fixationsdauer auf die experimentellen Ziele änderte sich nach einer 3-wöchigen Intervention im Vergleich zu vor der Intervention signifikant. Wir sind der Ansicht, dass diese Verbesserung darauf zurückzuführen ist, dass die Patientin die experimentellen Aufgaben erlernte. Unsere Erkenntnisse weisen darauf hin, dass Personen mit Rett-Syndrom mithilfe des Blicks verschiedene Fähigkeiten erwerben können. Eye-Tracking erwies sich als praktikable Methode, um die Lernfähigkeiten von Personen mit Rett-Syndrom zu visualisieren und das Ergebnis einer Rehabilitationsintervention zu beurteilen.