Anästhesie und klinische Forschung

Anästhesie und klinische Forschung
Offener Zugang

ISSN: 2155-6148

Abstrakt

Befolgen von Anweisungen vor Ort zum Betrieb der Laryngeal Mask Supreme™ und des Laryngeal Tube™ als Alternative zur Mund-zu-Mund-Beatmung bei der Herz-Lungen-Wiederbelebung durch Laien: Eine randomisierte Studie an der Übungspuppe

Gereon Schülte, Christian Stoppe, Rolf Rossaint, Maike Heuser, Laura Gilles, Marlon Schwarz, Mark Coburn, Norbert Zoremba und Annette Rieg

Hintergrund: Eine Wiederbelebung „nur durch Thoraxkompressionen“ (CCOR) wurde als eine Methode vorgeschlagen, um die Anwesenheit von Laien zu erhöhen und eine Wiederbelebung durch Umstehende durchzuführen, Mund-zu-Mund-Beatmung (MTM) zu vermeiden und die Prognose der Patienten zu verbessern. Bei längerer CCOR ohne Beatmung und nicht kardialem Ursprung hängt die neurologische Prognose stark von der Sauerstoffzufuhr ab. Als Alternative zu MTM untersuchten wir die Fähigkeit von Laien, supraglottische Atemwegsgeräte (SAD) an der Übungspuppe zu bedienen, und folgten dabei illustrierten Anweisungen vor Ort. Methoden: Laien erhielten eine Tasche mit entweder einer LMAS oder einer LT, ein Beutel-Masken-Ventil-Gerät (BMV), eine mit Luft vorgefüllte Spritze und eine Gebrauchsanleitung mit vier kommentierten Diagrammen, die die korrekte Verwendung der Laryngeal Mask Supreme™ (LMAS) oder des Laryngeal Tube™ (LT) zeigen. Sie wurden dann gebeten, eine Übung wie gezeigt durchzuführen und zu beatmen. Der Vorgang wurde nach Quantität und Qualität bewertet. Ergebnisse: Insgesamt wurden 299 Laien in die Studie aufgenommen. 145 Bewerber in der LMAS-Gruppe (96,7 %) und 143 in der LT-Gruppe (96 %) führten das SAD in die richtige Richtung ein. Eine vorherige BLS-Schulung war nicht mit einer höheren Erfolgsrate verbunden (LMAS (P=0,85) vs. LT (P=0,63)). Der am häufigsten festgestellte Fehler betraf die Einführtiefe (LT 40,9 % (n=61) vs. LMAS 32,7 % (n=49); P=0,18). Es wurde kein signifikanter Unterschied hinsichtlich der verdrehten oder umgekehrten Positionierung der Geräte festgestellt (LT 4,7 % (n=7) vs. LMAS 6 % (n=9); P=0,79). Schlussfolgerung: In einer simulierten Umgebung können Laien mithilfe einer einfachen Gebrauchsanweisung angemessene Fähigkeiten und ein Verständnis für beide SADs erwerben. Die Anwendung von SADs kann durch eine bessere Beschriftung, die Qualität des Gebrauchsblatts und eine Reduzierung der erforderlichen Schritte verbessert werden.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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