Zeitschrift für klinische und experimentelle Ophthalmologie

Zeitschrift für klinische und experimentelle Ophthalmologie
Offener Zugang

ISSN: 2155-9570

Abstrakt

Fraktale Analyse der peripapillären Gefäße in Augen mit Papillenödem mittels optischer Kohärenztomographie-Angiographie

Ravneet Rai, Bing Chiu, Soshian Sarrafpour, Akash Gupta, Edmund Tsui, David Fell, Sherief Raouf, Nicole K Scripsema, Sarwar Zahid, Sarita Dave, Patricia Garcia, Toco Chui, Richard B Rosen, Rudrani Banik und Joshua A Young

Hintergrund: Papillenödem ist eine Schwellung des Sehnervs infolge erhöhten intrakraniellen Drucks. Die optische Kohärenztomographie-Angiographie (OCTA) ist eine Technik, die eine schnelle und nichtinvasive Bildgebung der peripapillären Mikrovaskulatur ermöglicht. Hier bewerten wir eine neuartige Methode zur Analyse von OCTA-Bildern von Augen mit Papillenödem durch die Verwendung von Fraktalen, um die Gefäßkomplexität durch fraktale Dimension abzuschätzen.

Methoden: Es wurde eine retrospektive klinische Aktenuntersuchung von Patienten mit Papillenödem durchgeführt, die mit OCTA abgebildet wurden. En-Face-OCT-Angiogramme zur Identifizierung peripapillärer Gefäße wurden mithilfe eines Spectral-Domain-OCT-Systems erstellt. Standardmäßige automatisierte peripapilläre Scans mit einem Durchmesser von 4,5 mm × 4,5 mm wurden mit ImageJ verarbeitet. Die fraktale Analyse wurde mit der Software Fractalyse durchgeführt.

Ergebnisse: 56 Augen mit Papillenödem und 40 Augen von gesunden Kontrollpersonen wurden analysiert. Die fraktale Dimension der Augen mit Papillenödem (1,677, SD=0,075) war signifikant höher als die der Kontrollaugen (1,630, SD=0,062; P=0,002). Die Untergruppenanalyse zeigte eine signifikant höhere fraktale Dimension bei Papillenödem Grad 0 (1,707, SD=0,047) im Vergleich zu den Kontrollpersonen.

Schlussfolgerung: Eine Zunahme der fraktalen Dimension der peripapillären Gefäße bei Papillenödemen kann eine mögliche Zunahme der Mikrovaskulatur widerspiegeln, insbesondere in frühen Stadien. Die OCTA-Analyse der fraktalen Dimension hat das Potenzial, quantitative Parameter für die peripapilläre mikrovaskuläre Pathologie bei Papillenödemen zu ermitteln.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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