Notfallmedizin:Offener Zugang

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Offener Zugang

ISSN: 2165-7548

Abstrakt

Häufigkeit von Hyperbilirubinämie nach 72 Stunden bei Neugeborenen mit einem Serumbilirubinspiegel mit hohem bis mittlerem Risiko nach 48 Stunden in einem Krankenhaus der tertiären Versorgung in Karachi

Taha Jamal

Abstrakt

 

Neugeborenengelbsucht kommt häufig bei Neugeborenen vor und betrifft über die Hälfte (50-60 %) aller Babys in der ersten Lebenswoche. Schwere Gelbsucht kann zu erheblicher Morbidität in Form von Kernikterus führen. Frühes Screening und schnelle Behandlung von Neugeborenengelbsucht helfen, das Risiko einer schweren Hyperbilirubinämie und damit eines Kernikterus zu verringern. Es gibt starke Hinweise darauf, dass ein Screening von Neugeborenen mit stundengenauen Messungen des Serumbilirubinspiegels dabei helfen kann, das Risiko einer Hyperbilirubinämie bei Neugeborenen zu erkennen. In einer am Pennsylvania Hospital durchgeführten Studie hatten 12,5 % der Studienteilnehmer (356/2840) nach 18 bis 72 Stunden Gesamtserumbilirubinwerte (TSB) im Bereich des hohen bis mittleren Risikos (zwischen 75. und 95. Perzentil); von diesen gelangten 12,9 % (46/356) innerhalb von 24 bis 48 Stunden nach der Entlassung in den Hochrisikobereich.

 

Es liegen Studien aus Industrieländern zu Hyperbilirubinämie und Neugeborenen mit zugrunde liegenden Risikofaktoren für Hyperbilirubinämie vor. Aus Entwicklungsländern liegen jedoch nicht genügend Daten vor. Eine am National Institute of Child Health Karachi durchgeführte Studie, an der alle auf der Neugeborenen-Intensivstation aufgenommenen Neugeborenen teilnahmen, ergab eine Inzidenz der neonatalen Hyperbilirubinämie von 13,15 %, es liegen jedoch keine Daten zu signifikanter Hyperbilirubinämie bei gesunden Neugeborenen vor.

 

Operative Definitionen:

Hochrisikozone: Serumbilirubinspiegel, TSB-Spiegel über dem 95. Perzentil für das Alter in Stunden, basierend auf einem Normogramm für eine stundenspezifische Serumbilirubinkonzentration, entwickelt von der American Academy of Pediatrics.

Serumbilirubinspiegel im Hoch-Mittel-Risikobereich:

TSB-Wert zwischen dem 75. und 95. Perzentil für das Alter in Stunden, basierend auf einem Normogramm für eine stundenspezifische Serumbilirubinkonzentration, entwickelt von der American Academy of Pediatrics.

Hyperbilirubinämie: Bilirubinspiegel ≥ 15 mg/dl nach 72 Lebensstunden, liegt im mittleren Risikobereich oder darüber, wie in der „Phototherapie-Management-Tabelle“ für Bilirubin angegeben.

 

Material & Methoden:

Ort: Diese Studie wurde in der Well Baby Unit des Aga Khan University Hospital Karachi durchgeführt.

Dauer der Studie: Die Studie wurde über sechs Monate zwischen dem 1. Januar 2015 und dem 30. Juni 2015 durchgeführt .

Studiendesign: Dies war eine Querschnittsstudie.

Stichprobenverfahren: Nicht-probabilistisches aufeinanderfolgendes Stichprobenverfahren

 

Stichprobengröße: Unter der Annahme, dass 12,9 % (9) der Neugeborenen mit hohem bzw. mittlerem Risiko in die Hochrisikozone übergehen, war eine Stichprobengröße von 173 Neugeborenen erforderlich, um eine Schätzung zu erhalten, die mit 95-prozentiger Sicherheit innerhalb von 5 % des wahren Anteils liegt. Zur Bestimmung der Stichprobengröße wurde die Software „Sample Size Determination in Health Studies“ der WHO verwendet.

 

Data Collection: All term newborns delivered at Aga Khan University Hospital whose TSB level was done at 48 hours of life were approached. Subjects fulfilling the inclusion and exclusion criteria were enrolled in the study after acquiring parental consent. Confidentiality of participants was ensured by keeping all data in lock & key. Result of TSB was communicated to parents and caregivers only. Data was collected on a proforma and included basic demographic information, including gestational age, birth weight, and gender, baby and mother blood group. The study population was followed till 72 hours of life to determine the repeat TSB level. The outcome variable; hyperbilirubinemia was recorded as per operational definition and approved proforma.

 

Data Analysis: Data was analyzed using statistical package for social sciences (SPSS) version 20.0. Mean ± standard deviation was calculated for age. Frequency and percentages was calculated for gender of the baby, mother and baby blood group and hyperbilirubinemia. Data was stratified with respect to age, gender, baby and mother blood group to look for confounding factors.

Clinical experience based on assessment and recent reports suggest an increased occurrence of kernicterus (Bilirubin induced neurologic dysfunction {BIND}) in otherwise healthy newborns. Strategies to prevent BIND need to be practical, safe, effective, and based on risk assessment. Recognizing this as a matter of public health concern, in developed healthcare systems, the emphasis is on identifying the first day jaundice as a marker of significant hemolysis (unconjugated hyperbilirubinemia) and on prolonged jaundice as a sign of obstructive jaundice (conjugated hyperbilirubinemia), in particular biliary atresia. Additionally, in most of healthy term newborns that developed kernicterus, significant jaundice was almost certainly present before the first hospital discharge, (judging from the level of TSB for age in hours at readmission). Either the early icterus had not been noted or its pathologic intensity for postnatal age was not appreciated. Hour specific bilirubin levels provide an estimation of potential toxicity of bilirubin. It is in the context of identifying such newborns before dangerous levels are reached that a universal TSB screen, before discharge, is recommended as a more specific predictive vector than clinically recognized jaundice.

 

Schlussfolgerung: Bilirubin ist nicht nur ein Abfallprodukt, sondern auch ein vielseitiges Molekül, das eine wesentliche Rolle im Zellstoffwechsel spielt. Es ist ein Produkt eines katabolen Stoffwechselwegs, der für das Leben auf diesem Planeten unerlässlich ist. Wichtiger ist jedoch das Verständnis der positiven Wirkung von Bilirubin als Antioxidans sowie seiner schädlichen Wirkungen. Die ersteren sind bekannt, aber die zugrunde liegenden Mechanismen werden noch untersucht. Jede Strategie zur Vorbeugung solcher durch Bilirubin verursachter Schäden muss mit einem fundierten Verständnis der Physiologie und klinischen Chemie von Bilirubin beginnen. Das Verständnis der Zellbiologie des Hämkatabolismus und die Definition der Rolle dieser alten und eleganten Reaktionsreihe in anderen Entwicklungs- und Krankheitsumständen bleibt eine wissenschaftliche Herausforderung. In meiner Studie entwickelte sich bei einem Drittel der Neugeborenen mit Serumbilirubin im hoch-mittleren Bereich innerhalb der nächsten 24 Stunden ein behandlungsbedürftiger Bereich mit hohem Risiko. Es gab eine leichte Prädisposition für Frauen. Da die Studie in kleinem Maßstab durchgeführt wurde, spiegelt sie möglicherweise nicht das gesamte Bild wider. Für künftige Implementierungen empfehlen wir, dass eine frühzeitige Erkennung, Überwachung und Behandlung von neonataler Hyperbilirubinämie zur Verringerung der Morbidität beitragen kann. Wir empfehlen außerdem, auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene Studien durchzuführen, um universelle Richtlinien für die Überwachung und Behandlung von neonataler Hyperbilirubinämie festzulegen.

 

Hinweis: Diese Arbeit wurde teilweise auf der 26. Internationalen Konferenz für Neonatologie und Perinatologie vom 15. bis 17. November 2018 in Edinburgh, Schottland, vorgestellt .

 

 

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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