ISSN: 2155-9899
Samantha Drennan, Nicholas D. Stafford, John Greenman und Victoria L. Green
Ziel: Regulatorische T-Zellen (Tregs) infiltrieren bekanntermaßen das Tumormikromilieu vieler Krebsarten, einschließlich Kopf- und Halsmalignomen, und tragen vermutlich zur Beeinträchtigung der Anti-Tumor-Immunantwort des Wirts bei. Ihre immunsupprimierende Funktion im Tumormikromilieu ist jedoch noch immer nicht gut verstanden, und diese Studie sollte dieses Problem lösen.
Methoden: Die Häufigkeit und Suppressionskapazität zweier CD4 + CD127 low/- Treg-Populationen, die auf der Grundlage unterschiedlicher CD25-Expressionsniveaus (CD25 inter und CD25 high ) unterschieden wurden, aus dem Tumor-/Knotenmikromilieu und der peripheren Zirkulation von Patienten mit neuem Kopf- und Hals-Plattenepithelkarzinom (n=19), wurden mittels Mehrfarben-Durchflusszytometrie bewertet.
Ergebnisse: Der Anteil der Tregs (CD4 + CD25 hoch/inter CD127 niedrig/- ) im Tumor-/Knoten-Mikroumfeld war im Vergleich zum peripheren Kreislauf signifikant erhöht ( p < 0,001) und sowohl im Primärtumor als auch im metastasierten Lymphknoten waren ähnliche Prozentsätze vorhanden. Der Prozentsatz der Unterdrückung der Proliferation von Knoten-Effektor-T-Zellen durch aus tumorassoziierten Knoten isolierte Tregs war ähnlich dem der peripheren Tregs auf periphere Effektor-T-Zellen. Beim Vergleich der unterdrückenden Aktivität sowohl von Knoten- als auch von peripheren Tregs auf dieselben peripheren Effektoren zeigten periphere Tregs jedoch eine stärkere Unterdrückung der Proliferation.
Schlussfolgerung: Diese Arbeit zeigt, dass die Rekrutierung und die Prozentsätze tumorinfiltrierender Tregs Schlüsselfaktoren bei der Modulation des Immunumfelds von Kopf- und Halstumoren sind.