Zeitschrift für Tumorforschung

Zeitschrift für Tumorforschung
Offener Zugang

ISSN: 2684-1258

Abstrakt

Fusionsmoleküle als neues Konzept, um die Chemotherapie auf die nächste Stufe zu heben

Thomas Mehrling

Frühere Versuche, die Wirksamkeit der Behandlung durch die Erfindung verschiedener Kombinationen zytotoxischer Wirkstoffe zu verbessern, führten zu enttäuschenden Ergebnissen. Die Patienten, die meist in großen Kooperationsstudien behandelt wurden, profitierten kaum von einer Erhöhung der Dosis und des Behandlungsplans, sondern litten stattdessen unter häufigen und schweren Nebenwirkungen. Die klassische Chemotherapie befindet sich nun an einem Scheideweg. Bei einigen Krebsarten ist die Behandlung zunehmend auf zielgerichtete Therapien angewiesen; bei anderen hingegen erfordert die Nachfrage nach einer weniger toxischen Kombination aus Chemotherapie und zielgerichteten Therapien andere Medikamente oder „intelligentere“ Methoden, um die Chemotherapie an den Tumor zu bringen. Da die Nachfrage Innovationen vorantreibt, steht die Chemotherapie vor einer Weiterentwicklung, die Tumorzellen effektiver angreift und gleichzeitig die Schädigung gesunden Gewebes verringert. Zwei wichtige Trends zeichnen sich ab: Die Entwicklung von Antikörper-Wirkstoff-Konjugaten (ADCs) und die Nutzung von Synergien aus zielgerichteter und zytotoxischer Therapie durch Fusionsmoleküle. Fusionsmoleküle kombinieren ein etabliertes Chemotherapieprinzip mit einer synergistischen zielgerichteten Wirkungsweise in einem Molekül. Durch die gleichzeitige Ausübung ihrer doppelten Wirkung können Fusionsmoleküle die Schwierigkeiten überwinden, die mit der Kombination einzelner Wirkstoffe mit unterschiedlicher Pharmakokinetik und anderen pharmakologischen Faktoren verbunden sind. Ein Fusionsmolekül, das sich derzeit in der Entwicklung befindet, kombiniert die starke alkylierende Wirkung von Bendamustin mit dem Histon-Deacetylase-(HDAC)-Inhibitor Vorinostat. Die Synergien von HDAC-Hemmung und DNA-schädigenden Wirkstoffen wie Alkylatoren lieferten die Grundlage für die Synthese des ersten Fusionsmoleküls Bendamustin-Vorinostat. Es wird erwartet, dass dieses Fusionsmolekül eine starke Wirkung bei verschiedenen hämatologischen Krebserkrankungen und soliden Tumoren haben könnte. Chemotherapie ist eine medikamentöse Behandlung, bei der leistungsstarke Chemikalien verwendet werden, um schnell wachsende Zellen in Ihrem Körper abzutöten. Chemotherapie wird häufig zur Behandlung von Krebs eingesetzt, da Krebszellen viel schneller wachsen und sich vermehren als die meisten Zellen im Körper. Es steht eine Vielzahl von Chemotherapiemedikamenten zur Verfügung. Chemotherapiemedikamente können allein oder in Kombination zur Behandlung einer Vielzahl von Krebserkrankungen eingesetzt werden. Obwohl Chemotherapie eine wirksame Methode zur Behandlung vieler Krebsarten ist, besteht bei einer Chemotherapie auch das Risiko von Nebenwirkungen. Einige Chemotherapiesymptome sind mild und behandelbar, während andere ernsthafte Komplikationen verursachen können. Die Ziele der Chemotherapie hängen von der Art des Krebses und seiner Ausbreitung ab. Manchmal besteht das Ziel der Behandlung darin, den gesamten Krebs zu beseitigen und ein Wiederauftreten zu verhindern. Wenn dies nicht möglich ist, können Sie eine Chemotherapie erhalten, um das Krebswachstum zu verzögern oder zu verlangsamen. Das Verzögern oder Verlangsamen des Krebswachstums mit Chemotherapie kontrolliert auch die durch die Krankheit verursachten Symptome.Eine Chemotherapie, die mit dem Ziel verabreicht wird, das Fortschreiten der Krankheit zu verzögern, wird manchmal als palliative Chemotherapie bezeichnet. Es gibt viele Medikamente zur Behandlung von Krebs. Ein Arzt, der sich auf die Behandlung von Krebs mit Medikamenten spezialisiert hat, ein sogenannter klinischer Onkologe, wird Ihre Chemotherapie verschreiben. Sie können eine Kombination von Medikamenten erhalten, da dies manchmal besser wirkt als nur ein Medikament. Eine Chemotherapie wird häufig für einen bestimmten Zeitraum verabreicht, beispielsweise sechs Monate oder ein Jahr. Oder Sie erhalten eine Chemotherapie so lange, wie sie wirkt. Die Nebenwirkungen vieler Medikamente sind zu schwerwiegend, um eine regelmäßige Behandlung in Betracht zu ziehen. Ärzte verabreichen diese Medikamente in der Regel mit Pausen, sodass Sie Zeit haben, sich vor der nächsten Behandlung auszuruhen und zu erholen. So können sich Ihre gesunden Zellen erholen. Sie können beispielsweise am ersten Tag eine Chemotherapie erhalten und dann drei Wochen Erholungszeit haben, bevor Sie die Behandlung wiederholen. Jeder dreiwöchige Zeitraum wird als Behandlungszyklus bezeichnet. Ein Chemotherapiezyklus besteht aus mehreren Zyklen. Ein Zyklus dauert in der Regel 3 Monate oder länger. Einige Tumoren werden mit kürzerer Erholungszeit zwischen den Zyklen behandelt. Dies wird als portionierter Zeitplan bezeichnet. Er kann die Chemotherapie gegen bestimmte Krebsarten wirksamer machen. Er erhöht jedoch auch das Risiko von Nebenwirkungen. Sprechen Sie mit Ihrer Krankenkasse über den besten Zeitplan für Sie.

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