ISSN: 2157-7064
Pei-Shan Wu, Yu-Ting Kuo, Shen-Ming Chen, Ying Li und Bih-Show Lou
Ätherische Öle (EOs) werden häufig in der Aromatherapie verwendet und bieten eine Reihe gesundheitsfördernder Eigenschaften. Allerdings ist ihre Anwendung aufgrund der Lichtempfindlichkeit der ätherischen Öle aus Zitrusfrüchten begrenzt. Es ist wichtig, die Veränderungen der Zusammensetzung der EOs in Abhängigkeit von möglichen Faktoren zu untersuchen, die ihre Stabilität beeinträchtigen, wie etwa Licht und Wassergehalt. In dieser Studie verwendeten wir eine Gaschromatographie mit Massenspektrometrie-Detektor, um die Bestandteile handelsüblicher ätherischer Öle aus Zitrusfrüchten (Zitrone, Orange) und Kräutern (Muskatellersalbei, Lavendel) zu untersuchen. Die Ergebnisse zeigten, dass Limonen die am häufigsten vorkommende Verbindung in ätherischen Ölen aus Zitrusfrüchten war, gefolgt von β-Pinen oder β-Myrcen. Linalylacetat und β-Linalool waren die Hauptbestandteile in Kräuter-EOs. Es ist überraschend, dass sich die chemische Zusammensetzung bei 2-stündiger Sonneneinstrahlung fast nicht veränderte. Im Gegensatz dazu nahm die Menge an Terpenkohlenwasserstoffen in Zitrusölen durch Zugabe von H2O und unter Sonneneinstrahlung stark ab. Diese könnten in oxidative Verbindungen wie Carveol, ρ-Cymol und Limonenoxid umgewandelt werden. Kräuteröle waren jedoch viel weniger lichtempfindlich und haben daher ein größeres Potenzial, ein stabiles Material für die Anwendung in Produkten des täglichen Bedarfs zu werden.