Klinische und experimentelle Kardiologie

Klinische und experimentelle Kardiologie
Offener Zugang

ISSN: 2155-9880

Abstrakt

Geschlechtsspezifische Unterschiede bei der Verbesserung der Funktionskapazität und des psychologischen Status nach einem Herzrehabilitationsprogramm nach verschiedenen Herzinterventionen

Manijeh Zarghampour, Abbasali Karimi und Mostafa Nejatian

Hintergrund: Da Frauen über geringere körperliche Leistungsfähigkeit und Energie sowie einen geringeren Funktionsindex verfügen, kann eine Verbesserung dieser Indizes nach einer Herzrehabilitation (CR) für Frauen möglicherweise von größerem klinischen Nutzen sein als für Männer. Ziel der vorliegenden Studie war es, festzustellen, ob es bei CR-Patienten geschlechtsspezifische Unterschiede hinsichtlich des Risikoprofils und der Funktionsfähigkeit sowie der Wahrnehmung der Lebensqualität und des Depressions- und Angststatus gibt.
Methoden: Dreihundertelf aufeinanderfolgende Patienten, die sich verschiedenen Herzinterventionen unterzogen und zwischen August 2008 und August 2009 an 20 oder mehr CR-Sitzungen eines übungsbasierten CR-Programms im Teheraner Herzzentrum teilgenommen hatten, wurden eingeschlossen. Die wichtigsten Ergebnismaße waren Unterschiede bei den Veränderungen der Trainingsparameter, der gesundheitsbezogenen Lebensqualität (QOL) (bewertet anhand eines standardisierten Selbsteinschätzungsfragebogens zur Gesundheitserhebung in Kurzform 36) sowie depressiver und ängstlicher Stimmung (bewertet anhand der Costello-Comrey-Depressions- und Angstskala).
Ergebnisse: Der metabolische Äquivalentwert (MET) war bei Männern zu Beginn und am Ende des CR höher als bei Frauen, aber die Veränderungen zwischen den beiden Geschlechtern waren nicht signifikant. Obwohl Männer am Ende des dreimonatigen Programms einen höheren systolischen Blutdruck nach dem Training, eine höhere maximale Herzfrequenz und einen höheren Sauerstoffverbrauch als Frauen hatten, unterschieden sich die Verbesserungen dieser Parameter statistisch nicht. Bezüglich der gesundheitsbezogenen Lebensqualität verbesserten sich sowohl Männer als auch Frauen in allen Werten. Obwohl Männer eine stärkere Verbesserung ihres allgemeinen Gesundheitszustands meldeten, waren die Veränderungen aller QOL-Werte und des Depressions- und Angstniveaus bei beiden Geschlechtern insgesamt ähnlich.
Schlussfolgerung: Verbesserungen der Trainingsparameter, der QOL und des Depressions- und Angstzustands traten bei Männern und Frauen nach dem vollständigen CR-Programm in ähnlicher Weise auf.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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