Internationale Zeitschrift für Physikalische Medizin und Rehabilitation

Internationale Zeitschrift für Physikalische Medizin und Rehabilitation
Offener Zugang

ISSN: 2329-9096

Abstrakt

Einfluss des Geschlechts auf die Ergebnisse des muskuloskelettalen Ultraschalls (MSUS) bei Patienten unter Erhaltungshämodialyse

Marwa A Besar, Ahmed Abd EL Wahab, Mohammed El Nahhas

Hintergrund: Erkrankungen des Bewegungsapparats bleiben bei Langzeithämodialysepatienten ein großes Problem. Der muskuloskelettale Ultraschall (MSUS) ist die Goldstandardtechnik für die Untersuchung von Gelenken und extraartikulären Erkrankungen.

Ziele: Beurteilung der Unterschiede im MSUS-Befund bei männlichen und weiblichen Hämodialysepatienten.

Methoden: Muskuloskelettale Ultraschalluntersuchung des Gelenk- und Extraartikulargewebes. Knochenmineraluntersuchung (Serumkalzium, Phosphor, Parathormon) und Eisenprofil (Transferrinsättigung (Tsat), Ferritinspiegel).

Ergebnisse: Fünfzig Patienten, Durchschnittsalter 52 ± 16 Jahre, 31 (62 %) männlich und 19 (38 %) weiblich, wurden 4,4 ± 3,8 Jahre lang regelmäßig einer Hämodialyse unterzogen (dreimal pro Woche). Knieosteophyten mit präpatellarem Erguss waren der häufigste MSUS-Befund bei 15/31 (48,4 %) männlichen Patienten, während eine subacromiale subdeltoide Bursa (SASD) und Plantarfasziitis bei 2/19 (10,5 %) weiblichen Patienten auftraten, denen erfolgreich eine ultraschallgesteuerte Kortikosteroidinjektion verabreicht wurde.

Schlussfolgerung: Weichteilerkrankungen (SASD-Bursa, Plantarfasziitis und präpatellarer Erguss) zeigen häufiger MSUS-Manifestationen bei Frauen als bei Männern, bei denen Knieosteophyten mit präpatellarem Erguss erkennbar sind. Kein statistisch signifikanter Unterschied bei der Knochenmineralbewertung bei beiden Geschlechtern.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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