ISSN: 2329-8731
Aswathy Rajan, Ramanibai Ravichandran und Upma Bagai
Homöopathische Arzneimittel wurden auf ihre Eignung als wirksame Mittel gegen Malaria untersucht. Die genaue Wirkungsweise dieser homöopathischen Mittel ist jedoch weiterhin Gegenstand von Vermutungen. Ziel dieser Studie ist es, die Wirksamkeit potenzierter homöopathischer Mittel gegen Malaria auf die Integrität der DNA von Plasmodium berghei (Stamm ANKA) in Erythrozyten von Schweizer Albinomäusen zu untersuchen. Eine kurzfristige In-vitro- Kultur von P. berghei wurde mit 50 μl homöopathischer Arzneimittel, nämlich China (Chin.), Chelidonium (Chel.), Arsenicum album (Ars.alb.) und Malaria officinalis (Mal.off.), durchgeführt. Die behandelten Zellen wurden einem Comet-Test mit Ethidiumbromid-Färbung unterzogen. Das Ausmaß der DNA-Schädigung wurde in % Kopf-DNA, % Schwanz-DNA, Schwanzlänge und Olive-Schwanzmoment ausgedrückt. Die DNA-Schäden wurden mit der CASP-Software analysiert. Die vorliegende Studie ergab, dass die 30 C-Potenz der oben genannten Medikamente erhebliche DNA-Schäden im Parasiten verursachen kann. Der größte Schaden wurde bei Ars. 30 C (16,4 ± 1,6 % Schwanz-DNA) beobachtet, gefolgt von Chin 30 C (13,3 ± 0,7 % Schwanz-DNA). Der DNA-Schaden war bei Mal off. 30 C (2,6 ± 2,0 % Schwanz-DNA) und Chel. 30 C (2,39 ± 0,4 % Schwanz-DNA) deutlich geringer. Die genaue Wirkungsweise dieser Mittel bleibt jedoch weiterhin unklar. Es wird vermutet, dass bestimmte Gene für die therapeutische Wirkung homöopathischer Mittel verantwortlich sind. Aus der Studie schließen wir, dass selbst stark verdünnte homöopathische Medikamente die Integrität der DNA stören. Weitere Studien sind erforderlich, um die Rolle bestimmter Gene und deren Expression zu bestätigen und den genauen Mechanismus ultrahochverdünnter Medikamente zu kennen.