Zeitschrift für Leukämie

Zeitschrift für Leukämie
Offener Zugang

ISSN: 2329-6917

Abstrakt

Genotypverteilung von Dihydrofolatereduktase-Varianten und ihre Rolle bei der Krankheitsanfälligkeit für akute lymphatische Leukämie in der indischen Bevölkerung: Eine experimentelle und rechnergestützte Analyse

Sunitha Kodidela, Suresh Chandra Pradhan, Jayaraman Muthukumaran, Biswajit Dubashi, Teresa Santos-Silva und Debdatta Basu

Ziele: Ermittlung der Allel- und Genotyphäufigkeiten der Dihydrofolatreduktase (DHFR)-317A>G- und -680C>A-Varianten in der indischen Bevölkerung, Ermittlung des Zusammenhangs dieser Varianten mit dem Risiko einer akuten lymphatischen Leukämie (ALL) und Analyse der Auswirkungen nicht-synonymer SNPs (nsSNPs) und Varianten der 3'-untranslatierten Region (3'UTR) des DHFR-Gens auf seine Struktur und Funktion mithilfe von In-silico-Tools.
Methoden: Für die Studie wurden insgesamt 235 nicht verwandte gesunde Freiwillige (Kontrollen) und 127 ALL-Patienten (Fälle) rekrutiert. DNA wurde aus peripheren Leukozyten extrahiert. Die Genotypisierung der DHFR-Polymorphismen wurde mittels Echtzeit-PCR durchgeführt. Wir untersuchten die schädlichen Auswirkungen von nsSNPs und Varianten in 3'UTR des DHFR-Gens mithilfe von Computerplattformen.
Ergebnisse: In der vorliegenden Studie wurde festgestellt, dass die Häufigkeit der DHFR-Allele -317G und -680 A 33,3 % bzw. 59,8 % beträgt. Die untersuchten DHFR-Varianten (rs408626 und rs442767) bergen kein signifikantes Risiko für ALL. Die Insilico-Analyse ergab, dass drei nsSNPs möglicherweise die Struktur, Funktion und Aktivität des DHFR-Proteins beeinflussen. Vier Mikro-RNA-Bindungsstellen erwiesen sich aufgrund von 3'UTR-SNPs als stark betroffen. Darüber hinaus deutete die Docking-Simulation darauf hin, dass die Reihenfolge der Bindungsaffinität von Methotrexat gegenüber nativen und allen drei mutierten Formen von DHFR D153V (rs121913223)>nativ>G18R (rs61736208)>D187Y (rs200904105) ist.
Schlussfolgerung: Dies ist die erste Studie, die die normative Genotypverteilung von DHFR-Varianten in der indischen Bevölkerung berichtet und auch berichtet, dass DHFR-Varianten (-317A>G und -680C>A) kein potenzielles Risiko für die Entwicklung von ALL darstellen. Es gibt ethnische Unterschiede in der Verteilung der DHFR-Varianten-Genotypen, und dies kann zu unterschiedlichen therapeutischen Reaktionen auf DHFR-Substrate führen. Eine Proteinsequenzanalyse ergab, dass rs200904105 den Phosphorylierungsprozess (posttranslationale Modifikation) von DHFR beeinflusst, und eine Docking-Simulation deutete darauf hin, dass Methotrexat eine höhere Affinität zur mutierten Form rs121913223 hat. Daher sind Studien erforderlich, um die klinischen Auswirkungen dieser Varianten in der indischen Bevölkerung zu untersuchen.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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