ISSN: 2167-0870
Ann Gill Taylor, Audrey E Snyder, Joel G Anderson, Cynthia J Brown, John J Densmore and Cheryl Bourguignon
Ziel: Die Behandlung von Krebs ist laut Berichten stressig, und Patienten mit hämatologischen Krebserkrankungen zeigen häufig ein höheres Maß an Angst und emotionaler Belastung als Patienten mit anderen bösartigen Erkrankungen. Die Behandlung dieser Symptome bei Patienten mit hämatologischen Krebserkrankungen stellt eine erhebliche Herausforderung dar, da viele von ihnen während einer hochdosierten Chemotherapie im Krankenhaus sind und wieder aus dem Krankenhaus entlassen werden. Krebspatienten verwenden ergänzende Methoden wie therapeutische Massagen, um krankheits- und behandlungsbedingte Symptome wie Angst und emotionale Belastung zu lindern. In der vorliegenden Studie wurde die Durchführbarkeit einer neuartigen Massageintervention über die gesamte Behandlungsdauer hinweg sowie die Bewertung der unmittelbaren und kumulativen Auswirkungen der Massage bei Patienten mit akuter myeloischer Leukämie untersucht.
Methoden: Es wurde eine gemischte, unverdeckte, prospektive, randomisierte Studie mit zwei Gruppen durchgeführt: einer Kontrollgruppe, die nur die übliche Behandlung erhielt, und einer Gruppe, die Massagetherapieintervention plus übliche Behandlung erhielt.
Ergebnisse: In der Massagetherapiegruppe wurden im Vergleich zur Gruppe, die nur die übliche Behandlung erhielt, signifikante Verbesserungen des Stressniveaus und der gesundheitsbezogenen Lebensqualität beobachtet, nach Berücksichtigung des Angstniveaus, einschließlich der unmittelbaren und kumulativen Auswirkungen der Massage.
Schlussfolgerungen: Während die Ergebnisse der vorliegenden Studie hinsichtlich Akzeptanz, Durchführbarkeit und potenzieller Wirksamkeit der therapeutischen Massage als ergänzende gesundheitsfördernde Intervention bei Patienten mit der Diagnose akute myeloische Leukämie sehr vielversprechend sind, begrenzt die relativ geringe Größe der Studienstichprobe die Generalisierbarkeit.