ISSN: 2381-8719
Kiama Dancan*, Ambusso Willis, Odek Antony, Barasa Makoha, Masinde Wechuli
In der Gegend von Kipeto in Kajiado County wurde eine vertikale elektrische Sondierungsuntersuchung (VES) mit einer Schlumberger-Elektrodenkonfiguration durchgeführt, um das Ausmaß des natürlichen, brennbaren Erdgases zu ermitteln und seine geoelektrischen Strukturen unter der Oberfläche zu charakterisieren. Der scheinbare Widerstand wurde mit einem Geotron G41-Terrameter gemessen. Zur Positionierung der einzelnen Stationen im Feld wurde ein Global Positioning System (GPS) verwendet. Insgesamt wurden acht VES-Stationen um den Gaspunkt (BH1) herum aufgestellt, mit einem maximalen Stromelektrodenabstand von 500 m. Die Daten wurden mithilfe der Computersoftware IP2Win qualitativ analysiert. Die Untersuchung lieferte vorläufige Erkenntnisse zu einer möglichen Verdrängung des Grundwasserleiters durch ein brennbares Gas in kleinen Signaturen, die eine Erweiterung einer ausgedehnten Gaszone sein könnten. Außerdem wurde festgestellt, dass dies durch den gebrochenen Untergrund verstärkt wird. Die VES-Ergebnisse zeigten, dass das Gebiet zwei bis fünf geoelektrische Schichten aufweist: Schwarze Baumwollerde mit einem durchschnittlichen Widerstand und einer Dicke von 66,67 Ωm und 4,41 m; leicht verwitterte Schicht mit 180,95 Ωm und 7,16 m; frische Vulkanschicht mit 245,56 und 23,76 m; stark verwitterte Vulkane mit Ton 11,6 Ωm und 5 m und frische verwitterte Vulkane mit 1146 Ωm und unendlicher Dicke. In einer Tiefe von 200 m für VES 1,4,6 und 8 befindet sich eine ausgedehnte Schicht mit geringem Widerstand von etwa 6 Ωm-13 Ωm. Diese Schicht kann feucht und schlammig sein.