ISSN: 2381-8719
Lemacha H, Ghafiri A, Bakiz A, Soufi A und EL Moutaki S
Im Siedlungsgebiet der künftigen Stadt Ain Harouda (Marokko) wird eine Erkundungsstudie der Bodeneigenschaften durchgeführt. Bei dieser Studie kommen zwei Ansätze zum Einsatz: geotechnisch und geophysikalisch. Der geotechnische Ansatz beginnt mit 11 mechanischen Kernbohrungen und 5 Brunnen mit Baggerschaufeln mit Probenentnahme für Laboruntersuchungen und insbesondere Identifikationstests. Diese Studie ergab, dass das Siedlungsgebiet der neuen Stadt Ain Harrouda aus einer primären Basis aus Schiefern und Quarziten besteht. Diese werden von Konglomeraten und Kalkareniten aus dem plio-quartären Zeitalter überragt. Außerdem wurden die intrinsischen Eigenschaften der einzelnen geologischen Formationen bestimmt, aus denen das Untersuchungsgebiet besteht, darunter Wassergehalt, Dichte, Partikelgrößenanalyse durch Sieben, Partikelgrößenanalyse durch Sedimentation, der Methylenblauwert (VBS), das Äquivalent von Sand, Atterberg-Grenzen. Der geophysikalische Ansatz besteht aus einer elektrischen Widerstandstechnik mit 5 vertikalen elektrischen Sondierungen und 8 elektrischen Tomographieprofilen. Mit diesem Ansatz wurde der spezifische Widerstand für jeden Bodentyp und auch die Bodenbeschaffenheit bestimmt. Dadurch konnte zwischen dem Untergrund mit hohem Widerstand (über 3000 Ohm.m) und der Sedimentdecke mit drei durchschnittlichen Widerstandsklassen unterschieden werden: 200 bis 1600 Ohm.m für kalkhaltige Sandsteine, 50 bis 100 Ohm.m für schluffigen Sand und sehr niedrig für Ton (weniger als 50 Ohm.m). Die erzielten Ergebnisse zeigen, dass das untersuchte Gebiet gesund und für den Bau der neuen Stadt Ain Harrouda geeignet erscheint.