Zeitschrift für antivirale und antiretrovirale Medikamente

Zeitschrift für antivirale und antiretrovirale Medikamente
Offener Zugang

ISSN: 1948-5964

Abstrakt

Riesiges Kondylom mit zugespitztem Rand bei einem HIV-positiven Migrantenpatienten: Ist die HPV-Impfung für Männer, die Geschlechtsverkehr mit Männern haben, von Vorteil? Fallbericht und Literaturübersicht

Larry Luber Martinez R, Juan David Berlinghieri P, Gustavo Matute T

Analkrebs ist ein ernstes Gesundheitsproblem bei HIV-positiven Männern, die Geschlechtsverkehr mit Männern haben (MSM), und Vorläuferläsionen wie anale intraepitheliale Neoplasie sind gut definiert. Anale intraepitheliale Neoplasie (AIN), eine mit humanem Papillomavirus (HPV) verbundene Vorläuferläsion von Analkrebs, tritt häufig bei HIV-positiven Männern auf, die Geschlechtsverkehr mit Männern und Frauen haben (MSMW). Es gibt nur wenige veröffentlichte Daten zur Entwicklung von hochgradiger AIN zu invasivem Krebs sowie zu klinischen und virologischen Merkmalen beim Vergleich von Analrand- und Analkanalkarzinom. Männer, die mit HIV und MSM infiziert sind, unterliegen einem besonders hohen Risiko einer anhaltenden HPV-Infektion und HPV-induzierter Läsionen. Die Behandlung hochgradiger Plattenepithel-intraepithelialer Läsionen (HISL) bei HIV-positiven MSM in Verbindung mit dem adjuvanten Impfstoff gegen HPV ist wahrscheinlich kosteneffektiv, wobei in der Altersgruppe über 38 Jahren Vorteile berichtet werden. Es ist sinnvoll, große kontrollierte Studien zu konzipieren, an denen – wie bei unserem Patienten – die HIV-infizierte MSM-Population teilnimmt, um den Nutzen der HPV-Impfung zu evaluieren.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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